Die Mega-Trends Mobile, Video & Social Media beeinflussen unser aller Verhalten und Erwartungen in enormen Ausmaß. Auch im Recruiting sind die damit entstandenen Möglichkeiten nicht mehr weg zu denken. Doch wie gestalten sich innovative Einsatzmöglichkeiten entlang der Candidate Journey und wie lassen sich diese Super-Trends erfolgreich in den Recruiting-Prozess integrieren? Daniel Laiminger hat Antworten parat und für noch mehr Impact sogar eine passende Empfehlung dazu.
Talent Attraction via Social Media & Influencer Marketing
Youtube-Stars und Influencer spielen in der heutigen Zeit eine große Bedeutung. Die Mobile und Social Media Nutzung ist dabei aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Handy wird täglich gut 3,7 Stunden und die sozialen Medien 150 Minuten genutzt.
Je jünger die KandidatInnen werden, desto mehr Zeit verbringen sie am Smartphone und in den sozialen Medien. – Die junge Generation lässt sich somit fast nicht mehr anders erreichen. Endgeräte wie PC und Laptop gehen in der Anwendung sogar zurück. Eine aktuelle Studie der Uni Bamberg zeigt, dass rund 50% der Generation Z überhaupt kein Endgerät mit Tastatur mehr verwenden.
Smartphone und Social Media Nutzung ist extrem hoch
Die Smartphone- und Social Media Nutzung ist über alle Generationen hinweg extrem hoch. Tendenz steigend. Auch das Format Video nimmt in allen Altersgruppen an Bedeutung zu und über 70% der Videoaufrufe finden mobil statt.
Ein Trend der nicht nur bei den KandidatInnen Anklang findet, sondern auch von Medien, wie Google, Facebook, Instagram & Co. aufgegriffen wird und auch im Recruiting immer mehr Einsatzmöglichkeiten und Möglichkeiten bietet.
Bei Stellenanzeigen lassen sich nicht nur bild- und textbasierte Formate umsetzen, sondern auch kurze Videos einspielen, um die Aufmerksamkeit der KandidatInnen zu erhalten und diese für einen Job zu begeistern. Somit werden neben aktiv Suchenden auch passiv Suchende auf eine einfache Art und Weise in ihrem natürlichen Umfeld angesprochen.
Influencer Marketing im Recruiting
Das Influencer Marketing ist ein weiterer Baustein, der sehr erfolgreich im Recruiting genutzt und umgesetzt werden kann. So spielen Influencer im Alltag von KandidatInnen eine große Rolle, vor allem bei den Generationen Y und Z, die inzwischen einen Großteil der arbeitenden Bevölkerung ausmachen und in Zukunft noch vermehrt auf den Arbeitsmarkt strömen werden.
Dabei lassen sich Influencer nicht nur für Werbeprodukte im klassischen Sinn einsetzen, sondern auch um KandidatInnen für bestimmte Jobs, Branchen oder Unternehmen zu begeistern. Der Einsatz dieser unterschiedlichen modernen Medien ermöglicht einen performance-orientierten Ansatz im Mobile und Social Media Recruiting.
Mit Candidate Persona in die Recruiting-Kampagne
Recruiting-Kampagnen werden anhand einer zuvor definierten Zielgruppe aufgesetzt. Diese Zielgruppe lässt sich mittels sogenannter Candidate Persona genau evaluieren. Ein ständiges Tracking der Kampagnen ermöglicht, dass diese nicht nur gemessen und gesteuert, sondern auch laufend optimiert werden, um KandidatInnen effektiv und effizienz zu erreichen.
In den sozialen Medien und am Smartphone: Hier hält sich die Zielgruppe auf – Ihre BewerberInnen von morgen. Und das über alle Generationen hinweg. Um die Reichweite dieser Medien und auch Influencer richtig zu nutzen und als Unternehmen davon nachhaltig zu profitieren, ist es wichtig diese Kanäle in den Bewerbungsprozess und in die Ansprache der KandidatInnen entsprechend zu integrieren. Denn es geht nicht nur darum, KandidatInnen mobil zu erreichen, sondern sie auch mit verschiedenen Methoden erfolgreich im Bewerbungsprozess zu halten.
KandidatInnen erwarten einen „Mobile First” Bewerbungsprozess
Regelmäßige User-Umfragen bei hokify zeigen, wie die Bewerbung der Zukunft aussieht, worauf KandidatInnen Wert legen und was diesen im Bewerbungsprozess besonders wichtig ist. Eine mobile, intuitive und schnelle Bewerbungsmöglichkeit, eine transparente Kommunikation und ein “Mobile First”-Bewerbungsprozess wird von KandidatInnen von heute inzwischen grundlegend vorausgesetzt.
Eine Nicht-Beachtung führt schnell zu Abbruchraten, bevor es überhaupt zu einer Bewerbung kommt. Eine sehr große Hürde stellt das Motivationsschreiben dar. Der Nutzen dieser Abfrage ist klar. Es geht darum die Motivation eines Bewerbers kurz und nachvollziehbar zu erfahren und in einem übersichtlichen Dokument zusammengefasst übermittelt zu bekommen. Hier lässt sich ein erster Eindruck generieren, ob KandidatInnen gut auf den ausgeschriebenen Job passen könnten, wie es um die Motivation steht, aber auch ob sie sich bereits mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben.
Klassische Motivationsschreiben sind überholt
Doch das klassische Motivationsschreiben in Briefform, per Mail oder als Bewerbungsformular ist technisch überholt. Und es stellt speziell bei der mobilen Bewerbung eine fast unüberwindbare Barriere dar. Hinzu kommt, dass einige BewerberInnen überhaupt keinen Laptop mehr haben, unterwegs nicht auf die relevanten Dokumente zugreifen können oder sich ein langes Motivationsschreiben am Smartphone nicht besonders gut umsetzen lässt.
Immer öfter brechen BewerberInnen den Bewerbungsprozess aus diesen Gründen ab. Wie kann man das Motivationsschreiben also ersetzen? Individuell auf den Job abgestimmte, chatbasierte Fragestellungen bieten eine Möglichkeit, die Motivation der KandidatInnen schnell und einfach am Smartphone abzufragen. Bewerbungen müssen mobil funktionieren! Damit lässt sich auch Ihre Bewerberqualität steigern. Neben Motivationsabfragen ist es ebenso möglich, den CV-Upload durch standardisierte Chatabfragen zu ersetzen, um weniger Absprungraten zu generieren.
Doch wie strukturiert man den gesamten Bewerbungsprozess sowohl effektiv als auch effizient, um die User Experience am Smartphone hoch zu halten und worin liegen die absoluten Conversion-Killer und wie lassen sich diese vermeiden?
In einem Beitrag auf unserem Blog haben wir weitere Infos dazu bereitgestellt.