Weihnachtsgeld blieben ein Dauerbrenner unter den Arbeitgeberbenefits in Deutschland. Pünktlich zur Shopping-Hochsaison freute sich jeder über eine zusätzliche Finanzspritze. Doch wie häufig tauchen Weihnachtsgeld und verwandte Begriffe wie Weihnachtsbonus und Weihnachtsgratifikation als Benefit in Stellenangeboten auf? Eine Analyse der Berliner Personalmarktforschung Index Research zeigt: Zwischen Januar und November 2024 stand Weihnachtsgeld bundesweit in knapp 1,9 Millionen Stellenangeboten – mehr als 17% aller ausgeschriebenen Jobs.
Welche Fachkräfte mit Weihnachtsgeld rechnen können
Nicht alle Berufsgruppen profitieren gleichermaßen von diesem Trend. Am häufigsten nannten Arbeitgeber Weihnachtsgeld in Stellenangeboten für Logistikmitarbeiter (31%). Dicht dahinter lagen Positionen für Bauarbeiter und Handwerker (27%).
Weniger erfreulich sah es in anderen Berufsfeldern aus: Gerade einmal 6% der Jobangebote im Rechts- und Steuerwesen und 5% der Positionen für Wissenschaftler und Consultants erwähnten Weihnachtsgeld.
Vor allem Beschäftigte in der Logistik profitieren davon, rund 31% der Stellenangebote für sie nannten den Bonus. Rheinland-Pfalz war das Bundesland mit den großzügigsten Arbeitgebern. In mehr als 21% der dort veröffentlichten Stellen tauchte das Weihnachtsgeld als Benefit auf. Quellenbasis der Stellenmarkt-Analyse war Index Anzeigendaten, die größte Stellenanzeigen-Datenbank Europas.
Die Zahlen sprechen für sich: In den letzten fünf Jahren ist der Anteil der Stellenangebote, in denen Weihnachtsgeld genannt wird, gestiegen. Während es zwischen Januar und November 2019 in rund 13% der ausgeschriebenen Stellen erwähnt wurde, waren es im gleichen Zeitraum 2024 über 17%.
Diese Entwicklung zeigt, wie stark finanzielle Zusatzleistungen an Bedeutung gewonnen haben, um Bewerber zu überzeugen.
In diesen Regionen gibt es die größten Chancen auf Weihnachtsgeld
Rheinland-Pfalz führte zwischen Januar und November dieses Jahres das Bundesländer-Ranking mit mehr als 21% aller Jobangebote an, in denen ein Weihnachtsbonus erwähnt wurde. Thüringen und Niedersachsen folgten mit jeweils rund 20%. Am unteren Ende der Skala stand Berlin mit einem Anteil von lediglich circa 10%.
Quelle: Pressemitteilung von index
zurück zur Übersicht: Weitere Meldungen im HR-Newsticker lesen!