Internationale Studie von aconso zeigt: HR-Führungskräfte können kaum mit den wichtigsten Technologie- und Mitarbeitertrends Schritt halten

aconso, ein Anbieter von Cloud-basierten HR-Softwarelösungen, stellt erste Ergebnisse einer aktuellen Befragung unter HR-Verantwortlichen vor. Diese zeigt, dass die Bestrebungen globaler HR-Führungskräfte, wichtige Trends im Zusammenhang mit einer zunehmend digitalen Belegschaft und KI-gesteuerten Technologien zu nutzen, durch aktuelle Workflow-Probleme blockiert werden, die ihre Teams überlasten.

Studie „Mut zur Transformation“

Die Ergebnisse der Studie mit dem Titel „Mut zur Transformation: Wie HR durch Digitalisierung & KI das volle Potenzial entfesselt“, basieren auf einer internationalen Umfrage unter 650 leitenden HR-Führungskräften. Die Studie wurde im Zusammenhang mit der Einführung der HR-Frontrunners-Community von aconso konzipiert.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass 75% der Befragten Schwierigkeiten haben, ihre HR-Strategie an die sich schnell ändernden Geschäftsziele anzupassen und dabei den Fokus auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu behalten. Sie geben zu, dass ihre Teams durch das schiere Volumen und die Komplexität der HR-Aufgaben überfordert sind (43%), sich in einem ständigen Kreislauf aus Entlassungen und der Bewältigung von Problemen mit der Mitarbeiterleistung gefangen fühlen (47%) und in einer Flut manueller Prozesse verlieren (44%).

Infolgedessen machen ihre Teams mehr Fehler (56%), verlieren Zeit, die besser für Initiativen zur Steigerung des Unternehmenswerts genutzt werden könnte (53%), und sind, was noch kritischer ist, dem Risiko eines Burnouts und einer sinkenden Arbeitsmoral ausgesetzt (46&).

Workflow-Blockaden, die Innovationen ersticken

Verständlicherweise haben Personalmanager kaum die Möglichkeit, ihre Teams anzuweisen, sich auf die Innovationen zu konzentrieren, die erforderlich sind, um mit den wichtigsten Trends Schritt zu halten, die auf sie zukommen werden.

In den nächsten drei bis fünf Jahren werden sich nach Ansicht der befragten Personalleiter vier Trends erheblich auf die Funktion und die Belegschaft im Allgemeinen auswirken:

  • KI und Automatisierung (64%)
  • Umschulung der Belegschaft zur Einführung neuer Technologien (61%)
  • Stärkerer Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Initiativen zur Verbesserung der Mitarbeitererfahrung (56%)
  • Notwendigkeit, die messbare Wirkung von HR-Initiativen nachzuweisen (55%)

Das Problem eines überlasteten Teams wird dadurch verschärft, dass auch HR-Fachkräfte unter einer „technischen Überlastung“ leiden. HR-Führungskräfte geben an, dass fragmentierte und ineffektive Lösungen die Arbeitsbelastung ihrer Teams erhöhen (46%) und es ihnen nicht ermöglichen, die spezifischen Anforderungen der Personalabteilung zu erfüllen, da die Tools zu allgemein sind (68%).

So bestätigten Personalleiter unter anderem, dass ihre Teams zu viel Zeit damit verbringen, die Einhaltung von Richtlinienänderungen sicherzustellen und auf die Anliegen der Mitarbeiter einzugehen (69%), HR-Materialien einschließlich Mitarbeiterdokumenten zu pflegen (60%) und die Unterschriften der Mitarbeiter einzuholen (50%).

Pandemie brachte Zeitdruck in HR-Teams

Die Eile, digitale Technologien nach der Pandemie zu implementieren, hat bei vielen HR-Teams zu mehreren Kernproblemen bei den Arbeitsabläufen geführt, die auf unzusammenhängende Systeme, isolierte Daten und manuelle Prozesse zurückzuführen sind. Das Gefühl, überfordert und überlastet zu sein, bedeutet, dass HR-Teams wenig Zeit haben, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, die einen Mehrwert für ihre Mitarbeiter oder ihr Unternehmen schaffen, obwohl sie dies gerne tun würden.

Technologie kann einen Mehrwert schaffen – aber nur, wenn sie die Erfahrung von HR-Teams verbessert, anstatt die aktuellen Herausforderungen zu vergrößern. KI und digitale Investitionen müssen in Betracht gezogen werden, um das Potenzial der Personalabteilung zu erschließen und sinnvolle Veränderungen voranzutreiben.

Wie HR-Führungskräfte das Potenzial der Personalabteilung freisetzen wollen

Die Belastung der Personalabteilung ist offensichtlich, und die Führungskräfte wissen, dass sie die aktuellen Probleme rasch überwinden müssen, um die Arbeitsbelastung zu verringern und die Erfahrungen ihres Teams zu verbessern. Die Studie identifiziert vier Schlüsselbereiche, die nach Ansicht der HR-Führungskräfte den größten Einfluss auf die Verbesserung der aktuellen Arbeitsabläufe und die Frustration haben:

  1. KI und Automatisierung: 60% geben an, dass KI ihre wichtigste Investition ist, wobei 99 Prozent sie bereits in der Personalrekrutierung sowie in der automatisierten Dokumentenverwaltung, Gehaltsabrechnung und bei Sozialleistungen einsetzen.
  2. Self-Service-Tools: 58% sehen einen Mehrwert darin, Mitarbeiterdokumente vollständig zu digitalisieren und über Self-Service-Anwendungen zugänglich zu machen, um das Engagement der Mitarbeiter zu fördern und die Anforderungen an die HR-Teams zu reduzieren.
  3. Spezielle HR-Lösungen: 57% würden lieber in spezielle HR-Lösungen investieren als in generische Tools, um dem Problem zu begegnen, dass die Technologie ihren Anforderungen nicht gerecht wird.
  4. Ein neuer Tech-Stack: 55% sagen, dass der Aufbau eines neuen Tech-Stacks die aktuellen Probleme mit „Tech-Overload“ und unterschiedlichen Lösungen, Prozessen und Daten, die zu Fehlern führen, reduzieren würde.

Launch von HR Frontrunners und aconso Automate

Um HR-Führungskräfte auf ihrem Weg zu KI und digitaler Transformation zu unterstützen, startet aconso die „HR Frontrunners“, eine integrative globale Community für HR-Führungskräfte und -Fachleute. Mitglieder können Ideen und bewährte Verfahren zu den Trends und Technologien austauschen, die die Arbeitsweise verändern, und erhalten außerdem exklusiven Zugang zu Veranstaltungen und Branchenforschungen, um ihre Reise zur digitalen Transformation zu beschleunigen.

Um die Vorteile der KI zu nutzen, hat aconso außerdem für Januar 2025 die Einführung seiner neuen Lösung aconso Automate bekannt gegeben, mit der HR-Teams den manuellen Aufwand in aconso-Produkten durch die (teilweise) Automatisierung verschiedener Aufgaben erheblich reduzieren können.

Quelle: Pressemitteilung von aconso

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Stefan Scheller

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