HR-Newsticker: Täglich frische HR-News

New Work: Beschäftigte werden zu Individualisten mit hohen Standards

„Mein Beruf ist ein Teil von mir und macht mich aus.“. So sieht das mehr 50% der Beschäftigten in Deutschland. 56% der Erwerbstätigen geben in der New Work Befragung von Randstad und MenteFactum an, den Beruf als Teil ihrer Persönlichkeit zu sehen. Diese starke Identifikation ist nicht eins zu eins auf die Beziehung zum Arbeitgeber übertragbar. Insgesamt identifizieren sich zwar 52% der Arbeitnehmer:innen mit ihrem Arbeitgeber, doch die unter 30- Jährigen sind deutlich zurückhaltender. Hier sind es nur noch 32%.

Die Talente von morgen sehen Arbeitgeber eher als Lebensabschnittspartner, eine dauerhafte Verbindung ist nicht zwingend das Ziel. Jüngere Beschäftigte sind distanzierter. Sie sehen sich stärker als Individuum und weniger als eine Einheit mit dem Arbeitgeber. Die Trennung von der eigenen Person zum Job ist größer; sie schotten Arbeit und Privatleben stärker voneinander ab. 45% der 16- bis 29-Jährigen finden es wichtig, Arbeit und Privatleben vollständig voneinander zu trennen. Bei der Generation 45+ wünschen sich dies nur 34%.

Welche Rolle spielt Arbeit im Leben? - Infografik

Jobwahl: Die Standards sind gestiegen

Unternehmen müssen künftig noch stärker um die Gunst von Beschäftigten kämpfen. Dabei macht die neue Befragung von Randstad deutlich, dass sie dabei zunehmend höhere Ansprüche bedienen müssen. Die Rolle von Arbeit ist für viele Beschäftigte klar definiert: 80% arbeiten, um Geld zu verdienen; 74% möchten einen Sinn in ihrer Arbeit sehen und 70% legen Wert auf interessante Arbeitsinhalte.

Was früher „nice to have“ war, ist heute Standard. Unternehmen müssen einen echten, authentischen Mehrwert bieten und damit Identifikationspotenzial schaffen, um Mitarbeitende langfristig zu binden. Beschäftigte können sich diese Ansprüche durchaus leisten. Wir bewegen uns in einem Arbeitnehmermarkt, der mehr und mehr auf individuelle Bedürfnisse und Flexibilität setzt.

Welche Rolle spielt Arbeit im Leben? - Infografik 2

Eine klassische, hierarchische Karriere steht dabei immer weniger im Fokus. 52% der Erwerbstätigen möchten sich in einem bestimmten Bereich als Experte oder Expertin qualifizieren, bei den über 30-Jährigen sind es sogar 62%. Eine Karriere als Führungskraft finden nur noch 36% der Beschäftigten erstrebenswert. Wichtiger ist 43% der Befragten, dass ihre Tätigkeit in der Gesellschaft Anerkennung findet.

Quelle: Randstad

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Stefan Scheller

Autor und Speaker Persoblogger Stefan SchellerMein Name ist Stefan Scheller. In meiner Rolle als Persoblogger und Top HR-Influencer (Personalmagazin 05/22) betreibe ich diese Website und das gleichnamige HR Praxisportal. Vielen Dank für das Lesen meiner Beiträge und Hören meines Podcasts Klartext HR!

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