Die Online-Jobplattform StepStone hat 7.000 Menschen befragt, wie sich die anhaltende Arbeit in den eigenen vier Wänden auf ihre Jobzufriedenheit und Stimmung auswirkt. Ein Ergebnis: Die Motivation im Homeoffice lässt bei jedem Dritten allmählich nach.
Weniger Pausen, mehr Arbeit
Bei vielen Beschäftigten im Homeoffice kommt es offensichtlich dazu, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen. 43 Prozent geben an, unregelmäßige Arbeitszeiten zu haben. Etwa genauso viele räumen ein, weniger Pausen einzulegen. Deutlich mehr als jeder Dritte gibt zu, in den eigenen vier Wänden mehr zu arbeiten als üblich. Sollte sich die Rückkehr zum normalen Arbeitsplatz weiter verzögern, befürchten 37 Prozent sogar gesundheitliche Probleme.
Digitale Tools kommen besser zum Einsatz
Für Millionen Beschäftigte war und ist es immer noch ungewohnt, den täglichen Arbeitsplatz in die eigenen vier Wände zu verlagern. Allerdings hat diese Ausnahmesituation auch gute Seiten. 88% betrachten es als eine positive Nebenwirkung der Corona-Krise, dass sie jetzt viele digitale Tools und Instrumente breit einsetzen. Acht von zehn Befragten finden, dass sie innerhalb des Teams aktuell genauso zuverlässig zusammenzuarbeiten wie vor der Krise.
Ebenso viele haben mit ihren Kollegen inzwischen eine digitale Meeting-Struktur etabliert. Insgesamt zeigen sich 70 Prozent überrascht davon, wie gut die Zusammenarbeit im Homeoffice tatsächlich funktioniert.
Quelle: StepStone