Die Berufsausbildung verspricht beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere – und wird wieder beliebter. Im vergangenen Jahr haben sich nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 9.000 mehr Menschen für einen Ausbildungsplatz beworben als im Vorjahr. Kraftfahrzeugmechatroniker:in war der laut Bundesinstitut für Berufsbildung der beliebteste Ausbildungsberuf im Jahr 2024. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss winken in dem Job im Median 33.000 Euro in den ersten drei Jahren, wie die Stepstone Gehaltsanalyse ergibt.
Übersicht gut bezahlte Ausbildungsberufe
Aber auch Ausbildungen im Büromanagement oder im Verkauf sind beliebt. Wer sich früh bewirbt, hat gute Chancen für die Ausbildung bei besonders beliebten Jobs bei Top-Arbeitgebern. Deswegen lohnt es, sich schon jetzt über Tätigkeit und Gehaltsmöglichkeiten zu informieren und die Bewerbung vorzubereiten. Ausbildungsbeginn ist in Deutschland, je nach Job und Region, im August oder September.
Chemikant:innen verdienen nach der Ausbildung am meisten
Die Bestverdienenden in den ersten drei Jahren nach der Ausbildung sind Chemikant:innen mit 46.250 Euro. Danach folgen Sozialversicherungsfachangestellte (45.000 Euro), sowie Elektroniker:innen für Automatisierungstechnik (43.000 Euro). Das Bruttomediangehalt für Berufseinsteiger:innen in Ausbildungsberufen liegt in Deutschland laut Stepstone Gehaltsreport 2025 bei 34.250 Euro.
Viele Ausbildungsberufe bieten attraktive Gehälter und langfristige Jobsicherheit. Gerade in Zeiten der Arbeiterlosigkeit werden spezialisierte Jobs mit hohem Fachkräftebedarf eine sichere Bank. Das sind zum Beispiel technische und kaufmännische Berufe sowie Jobs im Handwerk, aber auch in Pflege und Erziehung.
Neben dem Gehalt sind auch klare Karrierepfade und Entwicklungsmöglichkeiten aus Sicht junger Menschen besonders wichtig. Arbeitgeber, die in diesen zwei Kernaspekten stark sind, werden ihre Stellen am schnellsten besetzen.
Gehaltssteigerung mit Meisterabschluss: Bis 79.000 Euro Gehalt sind drin
Wer nach abgeschlossener Ausbildung eine Weiterbildung zum Meister absolviert, kann zusätzlich mit einem dicken Gehaltsplus rechnen: Im Schnitt erzielen Menschen mit absolvierter Meisterprüfung ein Mediangehalt von 52.000 Euro – deutlich mehr als das Bruttomediangehalt in Deutschland (45.800 Euro).
Besonders lohnend sind die Weiterbildungen Industriemeister:in, Fachrichtung Chemie (79.000 Euro), Netzmeister:in (69.750 Euro) oder Kälteanlagenbaumeister:in sowie Molkereimeister:in (jeweils 64.750 Euro). Zum Vergleich: Das Mediangehalt mit einem Hochschul-Bachelorabschluss liegt bei 51.250 Euro.
Ein hohes Gehalt setzt nicht immer ein Studium voraus. Eine Ausbildung ist ein starker Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. Entscheidend ist nicht nur der Bildungsweg, sondern Engagement, Berufserfahrung, Weiterbildung und Führungsverantwortung.
Quelle: Pressemitteilung von Stepstone
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