Social Impact HR Startup lets

lets – Social Impact Plattform für Unternehmen

Social Impact Plattformen wie lets wollen soziales Engagement in Unternehmen bringen. Arbeitgeber können damit ihre Corporate Social Responsibility (CSR) Aktivitäten über ein zentrales Tool wahrnehmen und steuern. Mitgründer Niclas Glaser gibt Einblicke im Interview.

Was bietet lets?

Hallo Niclas, magst Du Dich und das Startup lets bitte kurz vorstellen?

Ich bin Niclas Glaser, lebe in Berlin und arbeite seit Mai 2022 bei lets. Sozialpolitik, Gutes tun und aktiv Veränderung herbeizuführen motiviert mich seit jeher. In meiner Aufgabe im Business und Partnership Development kann ich nun meine ganze Erfahrung aus über 10 Jahren Social Impact Arbeit in Politik, Stiftungen, Vereinen und Social Startups einbringen. Das macht wirklich Spaß!

lets wurde 2018 von Ludwig Petersen und Paul Bäumler in München gegründet. Unsere Vision ist eine Welt, in der jeder Mensch einfach Gutes tun kann. Deswegen ist die Mission von lets, Unternehmen dabei zu unterstützen, sich mit ihren vielfältigen und wertvollen Ressourcen für eine bessere und nachhaltigere Welt einzusetzen.

lets bietet Unternehmen dafür eine digitale Plattform, um sich einfach, wirkungsvoll und messbar gesellschaftlich zu engagieren.

Was bedeutet Social Impact

Ihr bezeichnet Euch als „Social Impact“ Plattform. Was genau versteht Ihr unter diesem Begriff?

Einfach gesagt bedeutet das für uns: Das Unternehmen hilft dabei, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wie das konkret aussieht, dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und hängt auch von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und den jeweiligen Ressourcen ab.

Wir konzentrieren uns mit unserer Plattform darauf, den Unternehmen Gutes tun so einfach zu machen wie möglich. Konkret wird Social Impact auf lets durch Volunteering Projekte, Spenden, Impact-Challenges und ein paar weitere Themen umgesetzt.

Corporate Volunteering eine Frage des Alters?

Ehrenämter gab es schon immer. Woran liegt es, dass über das Thema Corporate Volunteering auf einmal eine Unterstützung durch Arbeitgeber systematisiert wird?

Ich denke, das hängt damit zusammen, dass sich die Aufmerksamkeit und die Prioritäten unserer Gesellschaft insgesamt verändert haben. Kunden wählen ihre Produkte und Dienstleistungen nicht mehr nur nach Preis und Funktion aus, Arbeitnehmer schauen nicht mehr nur auf das Gehalt.

Sie alle schauen vermehrt nach den Werten und Überzeugungen der Unternehmen selbst und welchen Mehrwert sie gesellschaftlich schaffen.

Ist das steigende Engagement vorwiegend eine Frage des Alters oder ist die Basis eher eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung?

Wir alle erleben die vielen gesellschaftlichen Herausforderungen unterschiedlich und doch sind wir alle auf die eine oder andere Art betroffen. Das merke ich in den vielen Gesprächen, die wir mit Unternehmen führen. Da spielt das Alter und auch die Unternehmensgröße keine Rolle. Wir bauen in Deutschland zum Glück auf eine starke Zivilgesellschaft und eine umfassende Sozialpolitik.

Das Engagement von Unternehmen hat jedoch ein Potential, das wir noch nicht ansatzweise ausgeschöpft haben.

Unternehmensinterne Challenges

Viele Unternehmen haben bereits intern Projekte gestartet, um wohltätige Zwecke zu verfolgen. Wie können diese in Eure Plattform eingebracht werden?

Richtig, es passiert schon ganz viel. Darüber freuen wir uns sehr. Die vielen Initiativen möchten wir natürlich aufgreifen und das Unternehmensengagement mit lets strukturierter gestalten. Bestehende Projekte und Partner können z.B. in unsere Datenbank aufgenommen werden oder Unternehmen erstellen eigene Projekte und Challenges, um bestehende oder neue Ideen sofort umsetzen zu können.

Interne Vernetzung und Austausch

Wie unterstützt Ihr unternehmensinternes Engagement und Austausch – wie kommen die Helfenden zusammen und interagieren?

Viele Unternehmen möchten sich engagieren, tausende Non-Profits und gemeinnützige Projekte suchen und brauchen Unterstützung. Auf unserer Plattform finden die beiden Seiten endlich zusammen und können sich direkt miteinander austauschen, Projekte planen usw.

Natürlich können auf lets auch alle Mitarbeiter eines Unternehmens in Kontakt treten, sich zu guten Taten motivieren, von erfolgreichen Projekten berichten und vieles mehr.

Soziales Engagement auf Arbeitszeit?

Welche Regelungen findet Ihr in Unternehmen vor, wenn es um die Frage geht, ob das Generieren von „Social Impact“ als Arbeitszeit gilt?

Immer mehr Unternehmen verstehen, dass Social Impact und Nachhaltigkeit keine “Nice to have”-Themen sind. Sie gehören in die strategische Ausrichtung eines jeden Unternehmens. Das wissen die Mitarbeiter nach dem ersten erfolgreichen Volunteering Einsatz dann auch sehr zu schätzen, dass ihr Arbeitgeber ihnen diese Art des Engagements ermöglicht.

Wie sich Lets weiterentwickelt

Welche Weiterentwicklungen habt Ihr für Lets geplant?

Als junges Startup haben wir viel vor! Unsere Plattform entwickelt sich in Zusammenarbeit mit unseren Kunden stetig weiter. Gerade sind wir z.B. dabei, Unternehmensspenden neu zu denken und die Mitarbeiter viel stärker in den Fokus des Social Impact zu stellen.

Außerdem möchten wir nach dem erfolgreichen Start in Deutschland als nächstes die DACH-Region erkunden.

Vielen Dank für Deine Antworten, Niclas. Für Euer Startup Lets drücke ich Euch alle Daumen!

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Über den Interviewten

Niclas Glaser

 

Niclas Glaser lebt in Berlin und arbeitet seit Mai 2022 als Business und Partnership Development Manager bei lets.

Der gelernte Sozialwissenschaftler hat in Berlin, Madrid und Seattle studiert und bringt über 10 Jahre Erfahrung im Social Impact Bereich mit.

Seine aktuelle Mission bei lets liegt darin, Unternehmen dabei zu unterstützen, eigene Social Impact Strategien und Projekte umzusetzen.

>> Mehr Infos zu lets

Stefan Scheller

Autor und Speaker Persoblogger Stefan SchellerMein Name ist Stefan Scheller. In meiner Rolle als Persoblogger und Top HR-Influencer (Personalmagazin 05/22) betreibe ich diese Website und das gleichnamige HR Praxisportal. Vielen Dank für das Lesen meiner Beiträge und Hören meines Podcasts Klartext HR!

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