Mitarbeiterbindung durch HR-Tech

Engagierte Mitarbeitende: Wie HR-Tech die Mitarbeiterbindung stärkt

Es klingt fast paradox: Aber der Einsatz von HR-Tech fördert engagierte Mitarbeitende und stärkt die Mitarbeiterbindung. Wie das genau funktioniert und warum Unternehmen ihre HR-Verantwortlichen dabei unterstützen sollten, verrät Melanie Wagner, hiBob, in ihrem Advertorial.

Phänomen des Quiet Quitting massiv

Eines der Buzzwords des vergangenen Jahres ist Quiet Quitting – Dienst nach Vorschrift könnte man auch sagen. Keine Eigeninitiative erbringen, keine Überstunden machen, lautet die Devise in den sozialen Netzwerken, wo sich das Phänomen vergangenes Jahr massiv verbreitet hat. Dass diese Einstellung viral gehen kann, zeigt: Die andauernden multiplen Krisen hinterlassen Spuren bei den Arbeitnehmenden.

Der Gallup Engagement Index bestätigt diesen Befund. Die jährlich erhobene Langzeitstudie offenbart, dass die emotionale Bindung der Arbeitnehmenden an ihre Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren nie so gering war wie jetzt. 69 Prozent der Arbeitnehmenden machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Knapp ein Fünftel hat innerlich bereits gekündigt. Damit ist die Wechselbereitschaft hoch. Das kann für Arbeitgeber zum Risiko werden. Denn hohe Fluktuationsraten sind kostenintensiv, wie ein Rechenbeispiel des Human Resources Managers zeigt.

Produktiver, resilienter, emotional eingebundener

Umso wichtiger ist es, alle qualifizierten Angestellten nachhaltig an sich zu binden und in Mitarbeiterbindung (Employee Retention) zu investieren. Neben konstruktiver Feedback- und empathischer Führungskultur, flachen Hierarchien, positivem Miteinander, Karriereoptionen und New-Work-Arbeitsmodellen ist das Mitarbeiterengagement (Employee Engagement) zentral für die Bindung ans Unternehmen. Sie kann durch HR-Tech unterstützt werden.

Auch Quiet Quitters mögen ihre Jobs. Engagierte Mitarbeitende jedoch sind mehr als nur zufrieden und arbeiten nicht bloß ihre To-Do-Listen ab. Sie sind motiviert und zeigen Einsatzbereitschaft, um einen eigenen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Das Bundesarbeitsministerium hat bereits im Jahr 2008 im Forschungsprojekt Nr. 18/05 festgestellt, dass ein bedeutsamer Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur, Mitarbeiterengagement und dem Unternehmenserfolg besteht. Wer engagiert arbeitet, ist produktiver, resilienter und wacher. Teams bauen stärkere kollegiale Beziehungen auf und nehmen sich als Gemeinschaft wahr – was die emotionale Bindung der Mitarbeitenden steigert.

HR-Software begleitet den Employee Lifecycle

Um diesen Prozess in Gang zu bringen, sollten Arbeitgebende und HR-Verantwortliche die Beschäftigten eng begleiten – vom Recruiting und Onboarding über den gesamten Employee Lifecycle hinweg bis zum eventuellen Offboarding. Mit HR-Software kann das Onboading individualisiert werden. Für jeden neuen Mitarbeitenden und seinen Standort, ihre Rolle und seine Aufgaben können so Einarbeitungsabläufe zugeschnitten und die nötigen Daten erfasst werden. HR-Software ermöglicht zudem ein herzliches, personalisiertes Offboarding, das für eine künftige Rückkehr die Tür offen hält und das Unternehmen in guter Erinnerung bleiben lässt. Denn auch ehemalige Mitarbeitende prägen das Image eines Unternehmens, indem sie anderen von ihren Erfahrungen erzählen.

Und dazwischen? Über Features wie Mitarbeiterumfragen können Stimmungsbilder aus dem Arbeitsalltag eingefangen und sich daraus ergebende Problematiken rechtzeitig angegangen werden. Personalanalysen werden durch HR-Tools vereinfacht und automatisiert, Papierberge gehören der Vergangenheit an. Und HR-Verantwortliche haben so endlich Zeit, um ihre Personal- und Diversitätsstrategie datenbasiert zu planen, anzupassen und auf den Einzelnen und die Teams in Ruhe einzugehen.

Vertrauen in die Mitarbeitenden für mehr Eigenverantwortung

Ein Paradoxon: Mitarbeiterbindung lebt auch davon, den Angestellten Vertrauen entgegenzubringen und sie ein Stück weit loszulassen. Transparente Self-Service-Lösungen in HR-Softwares zahlen darauf ein. Mitarbeitende können selbst ihre Stammdaten ändern und Abwesenheitsanträge einreichen. Wer eigenverantwortlich und autonom arbeiten darf, fühlt sich freier, sich zu entwickeln und zu entfalten. Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihre eigenen geschlechtsspezifischen Pronomen und sprachlichen Präferenzen festzulegen; ein Zeichen der Wertschätzung und Inklusion innerhalb der Belegschaft.

Viele HR-Plattformen lassen sich zudem mit Kommunikationstools verbinden. Besonders in Zeiten des hybriden Arbeitens sind sie so eine zentrale, digitale Anlaufstelle für die Mitarbeitenden. Das schätzt vor allem die neue Generation an Berufseinsteigern, wie die Young Generation in Tech-Studie von HiBob zeigt. 49 Prozent der befragten 20- bis 30-Jährigen in ganz Europa gaben in der repräsentativen Umfrage an, dass ein entscheidender Faktor für ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz der direkte Umgang mit ihren Kollegen sei.

Mit Social-Media-ähnlichen Oberflächen macht es HR-Tech den Mitarbeitenden leichter, sich gegenseitig Nachrichten zu schicken und digital Lob auszusprechen, für sich selbst Profile anzulegen und Statusupdates miteinander zu teilen.

Effizienter und transparenter kommunizieren

Arbeitgebende können ihre Mission und ihre Werte über die HR-Plattform vermitteln und eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur aufbauen. Damit erreichen sie nicht nur die Quiet Quitters und wechselwilligen Arbeitnehmenden, sondern auch die Female Talents.

In dieser Gruppe ist die Kündigungsbereitschaft ebenfalls sehr auch, wie HiBobs Women in Workplace-Studie gezeigt hat. Darin gaben fast ein Drittel der 1.000 befragten berufstätigen Frauen aus Deutschland passendere Unternehmenswerte als Grund für eine berufliche Veränderung an. Immerhin 39% der Befragten dachten in diesem Jahr an Kündigung oder hatten bereits ihren Job verlassen.

Das Hinterlegen von Aufgaben, das Aufzeichnen der Arbeitszeiten, das Einsehen von Organigrammen und Teamstrukturen trägt zudem dazu bei, dass Vorgesetzte ihre Teams genau im Blick haben und effizient und transparent kommunizieren. Wenn Mitarbeitende auf der HR-Plattform zudem ihre beruflichen Ziele hinterlegen, können Vorgesetzte ihre Führungsstrategie anpassen und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden stärkenorientiert fördern. Auch sie selbst finden dort Verknüpfungen zu Weiterbildungsprogrammen, Lerninhalten und Feedbackfunktionen.

Digitale Payroll-Funktionen zahlen ebenfalls auf die Mitarbeiterzufriedenheit ein. HR-Plattformen beinhalten oft Gehaltsprüfungen, Mitarbeiterbenefits und Abrechnungen für mehr Übersicht und Klarheit für Angestellte und Personaler:innen. Das offene, leicht überschaubare und kollaborative Managen der Gehälter erlaubt Arbeitgebenden, langfristig wirtschaftlicher vorauszuplanen.

Engagement nachvollziehen und sich für die Zukunft wappnen

Daten der HR-Tech ermöglichen es Arbeitgebern ihre Unternehmensstrategie auf Mitarbeiterbindung zuzuschneiden. Das Tracken von Abwesenheitszeiten und Krankenständen in der Software versteht sich von selbst. Mitarbeitende, die häufig fehlen, können gezielt angesprochen werden, um herauszufinden, ob sie unglücklich am Arbeitsplatz sind oder Unterstützung wünschen.

Neben regelmäßigen Mitarbeiterumfragen lohnt sich zudem das Berechnen der Fluktuationsrate und das quantitative Messen des Mitarbeiterengagements. Letzteres kann mittels des Employee Net Promoter Scores“, eines speziellen Fragebogens, der an Kundenzufriedenheits-Skalen angelehnt ist, über die HR-Plattform in Zahlen ausgedrückt werden.

Arbeitgeber sehen so schwarz auf weiß, wo die Stellschrauben in ihrer Strategie liegen, um das Mitarbeiterengagement zu steigern. Dafür sorgen am Ende allerdings die Menschen im Unternehmen selbst, nicht die Technik. Ehrliche, vertrauensvolle Kommunikation und Wertschätzung zwischen Vorgesetzten und Angestellten sowie innerhalb der Teams sind das Wesentliche, um eine empathische Unternehmenskultur zu etablieren und Mitarbeitende zu binden.

Angestellte, die von ihrem Unternehmen auf diese Weise begleitet werden, fühlen sich persönlich wahrgenommen und trauen sich selbst Weiterentwicklung zu. Wer sich als nützlich empfindet, engagiert sich eher aus einer inneren Motivation heraus und erfährt engere Mitarbeiterbindung. Wenn Angestellte mit Enthusiasmus ihrer Arbeit nachgehen, bringen sie das Unternehmen weiter.

Dabei ist es egal, ob sie im Homeoffice, hybrid oder im Büro arbeiten. Für Arbeitgeber, die sich mit Fachkräftemangel und Arbeitnehmermarkt konfrontiert sehen, sollte klar sein: Das Mitarbeiterengagement ist für jedes Unternehmen ein Grundpfeiler der Mitarbeiterbindung und der Personalstrategie.

HR-Tech kann bei der Umsetzung helfen und dem Dienst nach Vorschrift für alle ein konstruktives Ende setzen.

Melanie Wagner

Melanie Wagner, HiBob

Melanie Wagner steuert als Country Managerin DACH das internationale HR-Tech-Unternehmen HiBob den Aufbau der deutschen Präsenz und das Management aller regionalen Aktivitäten. Melanie ist verantwortlich für das Marktwachstum und die Marktwahrnehmung von HiBob in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Durch ihre langjährige Expertise für HR-Technologielösungen und Female Leadership versteht sie die Herausforderungen von Personalverantwortlichen in modernen, mittelständischen und multinationalen DACH-Unternehmen.

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