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dreamteam: Work Tech Startup für Social Life in hybriden Teams

Social Life und Teambuilding in hybriden Teams mittels einer Software digital unterstützen. Nichts weniger will das Startup dreamteam für Unternehmen bieten. Wie das Thema Culture Building auf den Erfolg einzahlt und weitere spannende Gedanken diskutiere ich mit Co-Founder Angelika Birk.

Was bietet dreamteam?

Hallo Angelika, magst Du Dich und das Startup dreamteam bitte kurz vorstellen?

Wir bauen mit dreamteam die Lösung für das Social Life in hybriden Teams auf. Bereits auf dem Markt sind wir mit unserem Marktplatz, auf dem Teams deutschlandweit aus mehr als 400 qualitätsgesicherten live und virtuellen Teamevents, -workshops und Offsites wählen und diese in einem einfachen und für B2B-optimierten Prozess buchen können. Quasi das Airbnb für Teamaktivitäten.

Ergänzend entwickeln wir aktuell unseren Membership Bereich, der Teams das Tool-Kit bietet, um die Planung durch Features wie ein Teamvoting und eine digitale Terminabstimmung zu vereinfachen, die Option für das Erstellen eigener Formate bietet sowie die Möglichkeit das Erlebte durch Fotos festzuhalten. Im Ergebnis können Teams ihren eigenen Social Calender bestehend aus internen und externen Formaten kreieren und auf der Team Wall ihre Teamkultur langfristig konservieren.

Dezentrale Lösung für Team- und Culturebuilding

Welche Dienstleistungen für Arbeitgeber bietet Ihr ganz konkret an? Was meint Ihr in diesem Zusammenhang mit der Bezeichnung Eurer Dienstleistung als „dezentrale Lösung für Team- und Culturebuilding“?

Unternehmen ohne „World-class-culture“ haben zunehmend mit unbesetzten Stellen, hohen Kündigungsraten, Arbeitszeitreduktion und einer immer niedrigere Engagement-Rate zu kämpfen. Das oft als „weich“ angesehene Thema Kultur wird somit zu einem zentralen Erfolgs- aber auch Risikofaktor für Unternehmen.

Die Zuständigkeit für dieses liegt in der Regel bei der Personalabteilung, die jedoch, insbesondere in größeren Mittelständlern und Konzernen, viel zu weit weg von den Fachbereichen und Führungskräften und zu beschäftigt mit administrativen, Recruiting- und Digitalisierungsthemen ist, um dieses Thema auch noch flächendeckend umzusetzen. Es braucht eine dezentrale Lösung für Führungskräfte und Teams, um zeiteffizient und intuitiv ihr eigenes Social Life aufzubauen. Und diese Lösung bauen wir mit dreamteam.

Unternehmenskultur gezielt aufbauen?

Ist es überhaupt möglich, mit einigen dezentralen Maßnahmen Unternehmenskultur maßgeblich zu beeinflussen?

Zunächst muss zwischen Unternehmens- und Teamkultur differenziert werden. Die Unternehmenskultur dient als Fundament für die im Unternehmen gelebten Werte und Normen. Die Teamkultur berücksichtigt im Rahmen dieser, die individuellen Anforderungen eines Bereiches oder einer Abteilung, die sich getrieben durch Aufgaben aber auch Charaktere stark unterscheiden können.

Bei der Thematik, wie Erlebnisse Kultur beeinflussen können, ziehe ich gerne die Parallele zum Privatleben. Private soziale Beziehungen bauen wir durch gemeinsame Erlebnisse, Treffen und Erinnerungen auf. Warum somit nicht auch im beruflichen Kontext?

Natürlich wäre es falsch zu glauben, dass ein isoliertes Teamevent im Jahr eine ganze Kultur aufbaut oder verändert. Genau da kommt unsere Membership ins Spiel. Einzelne „live“ Maßnahmen in Kombination mit eigeninitiierten Ritualen und Challenges, die sowohl in Persona als auch virtuell umgesetzt werden können. In unserem eigenen Team haben wir beispielsweise einen Slack-Channel für eine monatliche Meme-Challenge, eine zweiwöchige Tischtennis-Runde und ein monatliches Lunch & Learn. Die Ideen für diese Maßnahmen sind meist im Team vorhanden. Man muss den Mitarbeitenden nur einen Kanal dafür geben, diese zu äußern sowie das Verständnis verbreiten, dass diese explizit gewünscht sind.

Soziales Leben in Teams

Was genau bedeutet das für euch und was ist daran neu?

Soziale Beziehungen als Grundbaustein der Unternehmens- und Teamkultur sind immer als Bei-Produkt der Office-Kultur entstanden: vom gemeinsamen Mittagessen in der Kantine bis zum Networking in der Kaffeeküche. Die Ausbreitung hybrider Arbeit gepaart mit dem durch Fachkräftemangel und Kulturwandel getriebenen Druck, Arbeitnehmer mehr zu bieten, führt dazu, dass unsere Arbeitskultur nicht mehr zu den Bedürfnissen unsere Gesellschaft passt.

Maslow zeigte mit seiner Bedürfnispyramide bereits 1943, wie fundamental wichtig soziale Bindungen und Gefüge für den Menschen sind. Daher ist es erst recht faszinierend, dass die wenigsten Unternehmen diese als strategisches Instrumentarium einsetzen und strukturell aufbauen.

Die Transformation der letzten Jahre stellt Unternehmen jedoch vor vollkommen neue Herausforderungen. Und Technologie bietet uns die Möglichkeit, für diese gänzlich neue Lösungen aufzubauen und somit eines der ältesten Themen der Menschheit völlig neu zu betrachten und zu ermöglichen.

dreamteam Team
Das dreamteam-Dreamteam

Gemeinsame Erlebnisse vs. Teambuilding

Was genau macht ein gemeinsames Erlebnis überhaupt zum Teambuilding? Welche Elemente müssen hier zusammenkommen?

Grundsätzlich vertreten wir die Auffassung, dass jedes gemeinsame Erlebnis Teambuilding-Effekte haben kann: vom gemeinsamen Spaziergang in der Mittagspause, bei dem drei Mitarbeitende ein gemeinsames Interesse entdecken, über ein virtuelles Quiz per Zoom, bei dem der Wettkampf zu Team-Spirit in den konkurrierenden Teams führt, bis hin zum DISG-Modell-Workshop, bei dem das Verständnis für Rollen und Eigenarten durch professionelle Anleitung geschult wird.

Jedoch gehen die genannten Erlebnisse in eine andere Tiefe, zahlen auf unterschiedliche Ziele ein und passen nicht zu jedem Team. Die Fragen, die wir unseren Kunden daher immer stellen sind: Was soll das Teambuilding bezwecken? Welche Strukturen habt ihr in eurem Team?

Sind diese beiden Fragen geklärt, können passende Maßnahmen gewählt und Inklusion sichergestellt werden. Gerade zweiteres wird oft übersehen, ist aber unglaublich wichtig, denn beim Ausschluss gewisser Teilgruppen durch z.B. körperliche Anforderungen bei sehr sportlichen Aktivitäten, können gemeinsame Erlebnisse sogar einen Negativ-Effekt herbeirufen.

Prozessablauf

Wer bucht bei Euch: das Unternehmen oder einzelne Teams? Seid Ihr gegenüber dem Unternehmen eine Art Fullservice-Anbieter oder eher ein Dienstleister für Teamevents unter zahlreichen anderen?

Unser Fokus liegt klar auf einzelnen Teams, unser Sweet-Spot bei Gruppengrößen von 10-50 Personen. Wir haben aber auch bereits Formate mit bis zu 500 Personen vermittelt. Im Austausch mit HR bieten wir zudem die Möglichkeit, einen kuratierten Katalog für das Unternehmen aufzusetzen, den HR im Intranet, in der Mitarbeiter-App oder per Mail den Teams und Führungskräften zur Verfügung stellen kann.

Bis dato fungieren wir als digitale Buchungsplattform für externe Teambuildings mit einer geschulten Kundenberatung. Von Wettbewerbern heben wir uns insbesondere durch unsere Schnelligkeit, unsere Qualität sowie ein tiefes Verständnis für den internen Prozess der Unternehmenskunden ab.

Wie bereits erwähnt, entwickeln wir im engen Austausch mit unseren Kunden nach und nach die technologischen Hilfsmittel, die den Prozess für den Kunden noch wesentlich vereinfachen, sowie das Thema Social Life durch die Ergänzung eigeninitiierter Formate und der Team Wall ganzheitlich ermöglichen. Durch unsere Membership werden wir das Thema Teamkultur auf ein völlig neues Level heben.

Wie sich Dreamteam weiterentwickelt

Was plant Ihr als nächstes für Dreamteam? Wo setzt Ihr in 2023 Schwerpunkte bei Eurer Arbeit?

Mit den Learnings der vergangenen 1,5 Jahre arbeiten wir aktuell mit Hochdruck an der Fertigstellung unseres Marktplatzes 2.0, der mit deutlich verbesserter Customer Journey und den ersten Prozessautomatisierungen in den kommenden Wochen launchen wird. Produktseitig werden wir uns in der zweiten Jahreshälfte vollständig auf die Entwicklung der ersten Membership-Elemente fokussieren. Was unser Angebots-Portfolio angeht, bauen wir aktuell insbesondere unser Workshop- sowie unser Offsite-Angebot aus.

Intern planen wir in den kommenden Wochen den erfolgreichen Abschluss unserer zweiten Finanzierungsrunde und bis Ende des Jahres eine Verdopplung unseres Teams.

Vielen Dank für Deine Antworten, Angelika.
Für Eure Arbeit mit Dreamteam drücke ich Euch alle Daumen!

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Über die Interviewte

Gründer von dreamteam
Angelika Birk mit Co-Founder Frank Marschall

Angelika Birk hat nach ihrem BWL-Studium an der Universität Münster ihre ersten Berufsjahre in der Unternehmensberatung bei KPMG und Deloitte verbracht und Finanzinstitute in Compliance-Themen beraten sowie Projekt-Management-Office für Großprojekte umgesetzt. Anschließend hat sie 2,5 Jahre als Head of Business Development bei der mittelständischen Personalberatung Fox Department verbracht und parallel die Idee für dreamteam weiterverfolgt. Seit Winter 2021 führt sie das 7-köpfige Team  gemeinsam mit Mitgründer Frank Marschall.

>> LinkedIn-Profil von Angelika Birk

>> Website von dreamteam

 

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Stefan Scheller

Autor und Speaker Persoblogger Stefan SchellerMein Name ist Stefan Scheller. In meiner Rolle als Persoblogger und Top HR-Influencer (Personalmagazin 05/22) betreibe ich diese Website und das gleichnamige HR Praxisportal. Vielen Dank für das Lesen meiner Beiträge und Hören meines Podcasts Klartext HR!

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