DATEV Mittelstandsindex Januar 2025
Der Mittelstand in Deutschland sieht weiterhin keine Verbesserung seiner wirtschaftlichen Lage. Auch das Weihnachtsgeschäft 2024 änderte nichts an dem negativen Trend der vergangenen Monate. Das zeigen die Zahlen des neuen DATEV Mittelstandsindex. Die Hoffnungen auf eine Umsatzerholung durch das Weihnachtsgeschäft wurden enttäuscht. Die schwierige wirtschaftliche Lage der KMU – insbesondere der Kleinstunternehmen – spitzt sich weiter zu.
Der saison- und kalenderbereinigte Umsatzindex geht im Vergleich zum Vorjahresmonat um
6,6% zurück. Von diesem Rückgang sind alle Branchen und Bundesländer betroffen. Insbesondere bei den Dienstleistungen verschlechtert sich die Umsatzentwicklung kontinuierlich. Im Handel stagniert der Umsatz trotz des Weihnachtsgeschäfts gegenüber dem Vormonat. Die Umsatzschwäche im Handel zeigt sich auch in der negativen Entwicklung gegenüber dem Vorjahresmonat (-2,2%).
Beschäftigungsindex und Lohnindex
Die Kleinstunternehmen sind nach wie vor am stärksten von den Umsatzrückgängen betroffen
(-8,0%). Hier sinkt auch die Zahl der Beschäftigten (-1,5%). Dagegen steigt sie in kleinen Unternehmen um 0,7% und in mittleren Unternehmen um 1,9% im kalender- und saisonbereinigten Vorjahresvergleich. Insgesamt verbessert sich der Beschäftigungsindex deshalb leicht um 0,1%.
Der Lohnindex steigt im Dezember im Vergleich zum Vormonat saison- und kalenderbereinigt leicht um
1,2 Punkte auf 113,0 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat klettern die Löhne um 5,3%. Die Lohn- und Gehaltsentwicklung liegt nach wie vor über der allgemeinen Preisentwicklung und bleibt damit ein wachsender Kostenfaktor für die Unternehmen.
>> Download des Mittelstandindex Januar 2025
Quelle: Pressemitteilung von DATEV
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