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- 16. Juni 2020 Veröffentlichungsdatum
Aktuelle GPM Studie „Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2019“ belegt zunehmende Relevanz des Berufsfeldes. Weiterbildung in agilen Methoden bleibt wichtige Einflussgröße auf Gehalt und Karriere. Noch immer deutlicher Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen.
Aus dem Inhalt:
Der Beruf der Projektmanagerin bzw. des Projektmanagers gewinnt in der deutschen Wirtschaft deutlich an Relevanz. Dies drückt sich auch in steigenden Gehältern aus, wie die aktuelle Studie zu Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2019 der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. belegt.
So ist das durchschnittliche Jahresgesamtgehalt (brutto) von 87.000 Euro im Vergleich zu 2017 um 9% gestiegen. Als vorrangige gehaltsbestimmende Faktoren erweisen sich vor allem in Deutschland Hierarchielevel und Berufserfahrung. In diesem Zusammenhang rückt auch die Weiterbildung in den Fokus, unter anderem in agilen Methoden: Wer hier Kompetenzen aufgebaut hat, bezieht im Durchschnitt ein höheres Jahresgehalt.
Trotz aller positiver Entwicklungen hinkt die Angleichung der Gehälter von Männern und Frauen allerdings noch immer hinterher: Mit über 11% in Deutschland – in Österreich sogar 21,5% – besteht hier nach wie vor eine deutliche Diskrepanz.
Die Höhe des individuellen Gehalts ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie etwa der Branche und Unternehmensgröße. Die durchschnittlich höchsten Gehälter finden sich in der Automobilindustrie. Es folgen der Finanzsektor und die Pharma- / Chemieindustrie. Die geringsten Gehälter werden in den Sektoren Baugewerbe und in der IT/Telekommunikation gezahlt.
Jenseits dieser strukturellen Dimensionen haben das Projektmanagement-Hierarchielevel und die Projektmanagement-Erfahrung einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe des Gehalts.
Eine große Diskrepanz besteht trotz der intensiven öffentlichen Diskussion um den Gender Pay Gap zwischen den Gehältern von Männern und Frauen: Angesichts eines Gehaltsunterschiedes von 11% in Deutschland sind weitere Anstrengungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ebenso gefragt, wie der Aufbau von Verhandlungskompetenz seitens der Projektmangerinnen und -mitarbeiterinnen, um dieser Benachteiligung auf individueller Ebene zu begegnen.
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