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- 14. Mai 2021 Veröffentlichungsdatum
Aktuelle Entwicklungen
Der Hays-Fachkräfte-Index ist im 1. Quartal 2021 auf seinen höchsten Stand seit Mitte 2019 angestiegen. Innerhalb eines Quartals legte der Hays-Index um 30 Indexpunkte auf 156 Punkte zu. Die gestiegene Nachfrage nach Fachkräften korrespondiert auf der einen Seite mit der aktuellen positiven wirtschaftlichen Lage, ist teilweise aber auch Folge der Corona-Pandemie.
Befeuert durch die Pandemie werden Life-Sciences-Spezialisten deutlich häufiger als zuvor gesucht. Der Indexwert stieg für diese Berufsgruppe im Vergleich zum Vorquartal um 37 Punkte auf 224 an. Ein Wert, der von keiner der betrachteten Fachkräftegruppen bisher erreicht wurde.
Neben den Life-Sciences-Spezialisten sind es IT-Fachkräfte, für die verstärkt offene Positionen ausgeschrieben werden. Der IT-Index erreicht mit 187 ebenfalls einen neuen Höchstwert. Die zunehmende Digitalisierung führt einerseits zu einem höheren Bedarf an Datenbank- und Webentwicklern (+51 bzw. +59 Punkte gegenüber dem Vorquartal). Noch stärker im Fokus steht allerdings das Thema IT-Sicherheit. Der Index für IT-Security-Spezialisten weist eine Zunahme von 88 Punkten aus.
Der Sales und Marketing-Index verzeichnet gegenüber dem Vorquartal ein Plus von 36 Punkten und erreicht einen Indexwert von 143. Dieser Wert entspricht dem Niveau von 2018/19 und liegt deutlich höher als vor der Pandemie. Auch hier sind es vornehmlich die mit der Digitalisierung verbundenen Positionen wie Social-Media-, Content- oder SEO-Manager, die überproportional gesucht werden.
Die Berufsaussichten für HR-Experten haben sich ebenfalls deutlich verbessert (+40 Punkte). Der HR-Index erreicht einen Wert von 151. Besonders hoch ist der Bedarf an HR-Business-Partnern (+81 Punkte) und Recruitern (+72 Punkte).
Die Nachfrage nach Finance-Spezialisten und Ingenieure ist nicht in demselben Maß wie für die anderen Spezialsierungen angestiegen (+23 und +19 Punkte). Trotzdem erreichen Finance-Spezialisten annähernd das Vor-Corona-Niveau. Bei Ingenieuren ist es sogar der höchste Wert seit dem 2. Quartal 2019.
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