ESG-Management via functionHR

Wie Sie mit Befragungen und People Analytics Ihr ESG-Management stärken

Für viele Unternehmen spielt das Thema ESG-Management schon seit längerer Zeit eine zentrale Rolle. ESG steht dabei für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Diese drei Bereiche umfassen Nachhaltigkeit und Umweltschutzmaßnahmen, das Wohl der Mitarbeitenden und soziale Gerechtigkeit sowie ethische Unternehmensführung und Transparenz. Wie Sie mit Befragungen und People Analytics Ihr ESG-Management stärken, verrät Ihnen Jonas Brüggemann, functionHR, in diesem Advertorial.

ESG-Management ist mehr als bloße Berichtslegung

Ein robustes ESG-Management wird vor dem Hintergrund wachsender Stakeholder-Erwartungen, zum Beispiel auf Seiten von Investoren, Kunden, aber auch Mitarbeitenden, immer wichtiger. Hinzu kommen immer mehr gesetzliche Anforderungen und regulatorische Rahmenbedingungen insbesondere für börsennotierte Unternehmen.

Unabhängig davon kann eine gute ESG-Strategie dazu beitragen, Risiken zu managen, um langfristig erfolgreich zu handeln und wirtschaftlich nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Somit ist ESG-Management nicht nur ein notwendiger Berichtsprozess, sondern kann für Unternehmen zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.

ESG-Kompetenz als Wettbewerbsvorteil

Effekte lassen sich beispielsweise in Bezug auf die Gewinnung und Bindungen von umwelt- und sozialbewussten Kunden, aber auch durch die Stärkung der eigenen Arbeitgebermarke gegenüber bestehenden und potentiellen Mitarbeitenden erzielen. So werden Arbeitgeber laut Great Place To Work (2021) 15-mal häufiger als gut durch ihre Mitarbeitende bewertet, wenn sie aktiv soziale Verantwortung übernehmen.

Auch mit Blick auf die Mitarbeiterbindung und -motivation haben ethische sowie umwelt- und sozialverantwortliche Unternehmenspraktiken einen positiven Effekt. So kann die Förderung von Diversität die Leistungsfähigkeit und das Innovationspotential von Teams steigern (Wang et al., 2019).

Zwar stellen ESG-Initiativen einen Kostenfaktor dar, dennoch können Unternehmen gleichzeitig direkte Einsparungen erzielen. So sind die Kosten für Neueinstellungen bei Unternehmen mit schlechter Reputation knapp 10% höher. Gleichzeitig profitieren Unternehmen mit ESG-Fokus von deutlich höheren Bewerberzahlen (IBM Consumer Study, 2022).

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Mitarbeiterbefragungen und People Analytics als effektives ESG-Werkzeug

Ein wichtiges Werkzeug für ein effektives ESG-Management sind Mitarbeiterbefragungen. In der untenstehenden Grafik haben wir beispielhaft einige Fragestellungen gesammelt, bei denen Mitarbeiterbefragungen und damit verbundene Analysen geeignete Instrumente im ESG-Management darstellen.

E – Environment

Durch das Feedback von Mitarbeitenden, Kunden oder Lieferanten können Nachhaltigkeitsziele identifiziert und anschließend auch evaluiert werden. Hier können insbesondere offene Kommentarfelder hilfreich sein, um ein möglichst detailliertes Stimmungsbild zu erfassen. In konkreteren Projekten können Befragungen zudem zur Evaluation spezifischer Nachhaltigkeitsmaßnahmen genutzt werden.

Besonders interessant ist die Kombination aus harten Kennzahlen, wie bspw. Informationen zur zurückgelegten Pendelstrecke und weicheren Befragungsthemen, wie Zufriedenheit und Wohlbefinden. Darüber hinaus können fortgeschrittene Analyseverfahren genutzt werden, um den Effekt verschiedener Maßnahmen zu untersuchen.

S – Social

Fortgeschrittene Analysen (z.B. Treiberanalysen oder Persona-Analysen) können genutzt werden, um zu verstehen, welche Faktoren das Zugehörigkeitsgefühl von Mitarbeitenden beeinflussen und welche Faktoren für die Steigerung des Zugehörigkeitsgefühls eine besonders einflussreiche Rolle spielen können.

Gleichzeitig bieten Befragungen die Möglichkeit spezifische Initiativen (z.B. im Bereich Diversity, Equity und Inclusion, kurz: DEI) zu evaluieren und somit Erkenntnisse für die Förderung des Bereichs DEI zu sichern.

G – Governance

Neben einer Erhöhung der Aufmerksamkeit für sicherheitskritische Themen kann auch die Identifikation von Gesundheitsfaktoren mit Hilfe von entsprechenden Analysen einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der übergreifenden ESG-Strategie beitragen. Insbesondere in Bezug auf das Thema Human Risk in der IT-Sicherheit, können themenspezifische Befragung hilfreich sein. Darüber hinaus können Befragungen im Vorlauf einer geplanten Veränderung oder nach einer Anpassung der Organisationstruktur sinnvoll sein, um entsprechende Governance Strukturen und Prozesse zu evaluieren.

ESG-Lösungen mit functionHR - Infografik
Quelle: functionHR

Für die Umsetzung der dargestellten Anwendungsfälle eignen sich insbesondere integrierte Befragungs- und Analyseplattformen besonders gut. Ein großer Vorteil ist dabei, dass viele der beschriebenen Prozesse automatisiert ablaufen und der Zeit- und Koordinationsaufwand für entsprechende ESG-Initiativen managebar bleibt.

Darüber hinaus können durch fortschrittliche und KI-gestützte Analysemethoden auch große und mitunter unübersichtlichen Datenmengen analysiert werden, ohne den Überblick zu verlieren, um wertvolle Insights für das ESG-Management zu generieren. Eine mögliche Lösung bietet die Befragungs- und Analyseplattform von functionHR. Ähnlich wie bei der Umsetzung von anderen Befragungsprojekten, gibt es auch bei der Durchführung von ESG Befragungs- und Analyseprojekte Faktoren, die zu einer erfolgreichen Umsetzung beitragen.

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Prozesse und Erfolgsfaktoren für ESG-Befragungen

Die Umsetzung eines ESG-Befragungsprojekt kann in verschiedene Projektphasen unterteilt werden. In jeder dieser Phasen lassen sich zudem Faktoren definieren, welche zu einer erfolgreichen Durchführung des Projektes beitragen.

  1. Identifizieren

Zu Beginn von Befragungs- und Analyseprojektes sollte zunächst die Konzeptionsphase und somit die Entscheidung für relevante Zielgrößen stehen. Diese können je nach Projekt in ihrem Umfang, Thematik und Betrachtungshorizont stark unterschiedlich sein. Während bei der Evaluation einer unternehmensweiten Nachhaltigkeitsinitiative zum Beispiel die Wahrnehmung der Initiative selbst oder die Qualität der Informationsmaterialien im Vordergrund stehen, können in der Bewertung eines Diversity-Projekts ggf. Einstellungsstatistiken aus der Personalabteilung interessant sein.

Je nach Projekt sollte also überlegt werden, ob bereits Daten zu relevanten Zielgrößen im Unternehmen vorhanden sind oder, ob sie im Rahmen des Projekts erhoben werden müssen. Zudem muss entschieden werden, ob Zielgrößen einmalig oder im Zeitverlauf betrachtet werden sollen.

Erfolgsfaktor: Eindeutige Identifikation von relevanten Zielgrößen

  1. Befragen

Informationen, die noch nicht vorliegen, müssen erhoben werden. In den meisten Fällen ist die Durchführung einer Online-Befragung der einfachste Weg. Für die erfolgreiche Durchführung ist hier ein schlanker und ressourcenschonender Befragungsprozess entscheidend. Befragungsplattformen können in diesem Schritt unterstützen, indem sie das Management der Teilnehmenden in einfachen Prozessen und an einem Ort abbilden. Denn insbesondere das Aufbereiten der Daten vor der Befragung ist für viele Unternehmen ein Zeitfresser.

Mit der richtigen Befragungsplattform können Sie Ihre Befragungen flexibel durchführen.

Erfolgsfaktor: Effektives Daten- und Teilnehmermanagement

  1. Analysieren

Sobald alle relevanten Daten vorliegen, kann mit der Analyse der Daten begonnen werden. Wertvolle Insights ergeben sich je nach Fragestellung insbesondere durch die Verknüpfung von Befragungsdaten mit weiteren Datenquellen (z.B. HRIS Daten). So können z.B. separate Analysen für relevante Tätigkeitsgruppen durchgeführt werden, um möglichst handlungsorientierte Maßnahmen für den Folgeprozess ableiten zu können.

Erfolgsfaktor: Verknüpfung von Befragungsdaten mit weiteren Datenquellen

  1. Verändern

Viele Befragungsprojekte scheitern an einer mangelhaften Follow-Up Phase. Daher liegt ein Erfolgsfaktor in dieser Phase insbesondere in der Identifikation adäquater Handlungsfelder. Gleichzeitig ist die frühzeitige Einbindung relevanter Stakeholder und die Sicherstellung notwendiger Ressourcen unabdingbar.

Hilfreich kann hierbei ein Tool zum Maßnahmenmanagement sein in dem festgehalten werden kann welche Maßnahmen bis zu welchem Zeitpunkt umgesetzt werden sollen und wer verantwortlich ist.

Erfolgsfaktor: Konsequentes Maßnahmendokumentation und frühzeitige Einbindung von Stakeholdern

  1. Kontrollieren

Eine Befragung stellt meist nur eine Momentaufnahme dar. Daher ist es empfehlenswert den Prozess der Maßnahmenumsetzung oder die Evaluation einer spezifischen ESG-Initiative bereits zu Beginn des Projektes mitzudenken und durch Folgebefragungen (z.B. kurze Pulse-Checks) zu unterstützen. Besonders interessant ist dabei die Veränderung der zuvor ausgewählten Zielgrößen.

Erfolgsfaktor: Durchführung von Folgebefragungen zur Evaluation

Der dargestellte Prozess kann natürlich je nach Projekt unterschiedlich aufgebaut sein. Es ist allerdings empfehlenswert die Reihenfolge der Phasen einzuhalten und genug Zeit für die Identifikation der Zielgrößen und Konzeption des Befragungsprojektes einzuräumen. Häufig passiert es, dass Projektteams zu schnell ins „Doing“ kommen wollen und dabei Fallstricke übersehen oder Potentiale im Projekt nicht frühzeitig erkennen.

ESG Kreislauf - Infografik functionHR
Quelle: functionHR

Fazit

Ein effektives ESG-Management ist für Unternehmen nicht nur ein reines Reporting-Vorhaben sondern ist zu einer wichtigen Säulen im Wettbewerb um Ressourcen, Mitarbeitende und Marktanteile geworden. Unternehmen, die es schaffen im Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen nachhaltig zu handeln, profitieren von einer besseren Reputation, höheren Innovationspotenzial ihrer Mitarbeitenden oder einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen.

Die Nutzung von Befragungen und People Analytics stellt dabei ein vielversprechendes Werkzeug dar, um das ESG-Management zu stärken und Mitarbeitende aktiv einzubinden. Die Nutzung einer Befragungs- und Analyseplattform ist empfehlenswert, da sie dabei hilft einen Prozess schlank aufzusetzen und effektiv zu steuern. So schaffen Sie es wichtige Insights zu generieren und zielführende Maßnahmen für nachhaltige Managemententscheidungen abzuleiten.

Mehr Infos zum Thema ESG finden Sie auf unserer Website.

Jonas Brüggemann

Jonas Brüggemann, functionHR

 

Jonas Brüggemann ist bei functionHR Ansprechpartner für die Themen Employee Surveys und Continuous Listening als Instrument für die datengestützte Personal- und Organisationsentwicklung.

Als Arbeits- und Organisationspsychologe bringt er seine inhaltliche sowie methodische Expertise in zahlreichen Befragungsprojekten ein.

>> LinkedIn-Profil von Jonas Brüggemann

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