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- 30. Oktober 2018 Veröffentlichungsdatum
Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB zu Diskrepanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit mit Blick auf die Arbeitszeiten von Arbeitnehmern in Deutschland vom Mai 2018. Zeitreihen zur Entwicklung von Arbeitszeiten von Frauen und Männern im Ist im Vergleich zur gewünschten Arbeitszeit.
Kurz-Zusammenfassung:
- Arbeitszeitwünsche und tatsächliche Arbeitszeiten können sich unterscheiden, zum Beispiel aufgrund familiärer und berufsbezogener Rahmenbedingungen. Wir betrachten die Verbreitung solcher Arbeitszeitdiskrepanzen in den letzten 30 Jahren sowie ihre Entstehung und Auflösung.
- Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Unterbeschäftigung von Frauen – wenn ihre gewünschte Arbeitszeit um mehr als 2,5 Wochen- stunden höher ist als die tatsächliche – stark mit Familienarbeit verbunden ist, die die Auflösung der Diskrepanz verhindert.
- Im Unterschied dazu ist die Entstehung weiblicher Überbeschäftigung – wenn also die gewünschte Arbeits- zeit um mehr als 2,5 Wochenstunden unter der tatsächlichen liegt – mit höheren Bildungsabschlüssen und größerer beruflicher Autonomie verknüpft. In solchen beruflichen Positionen ist die Überbeschäftigung auch persistent.
- Arbeitszeitdiskrepanzen von Männern können auf ähnliche Weise mit beruflichen Positionen erklärt werden. Familienarbeit hat dagegen einen weniger starken Einfluss als bei Frauen.
- Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie flexiblere Arbeitszeiten können die Entstehung von Diskrepanzen verhindern oder zu ihrer Auflösung beitragen.
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