Die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland stagniert auf niedrigem Niveau. Eine Wende zur Erholung lässt sich aus den Werten des DATEV Mittelstandsindex auf Basis der Februar-Daten nicht ablesen. Insgesamt stieg der Umsatz in den mittelständischen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt nominal um 1,1%. Weiterhin besonders angespannt ist die Lage in der deutschen Baubranche. Der nicht preisbereinigte Umsatz im Bauhauptgewerbe ging gegenüber dem Vorjahr um 7,0% zurück. Seit 19 Monaten kämpft die Bauwirtschaft mit dramatischen Umsatzrückgängen. Demgegenüber deutet sich in einigen anderen Branchen eine Stabilisierung der Umsatzentwicklung an. So legten die Umsätze im Gastgewerbe gegenüber einem sehr schwachen Vorjahresmonat saison- und kalenderbereinigt um 7,4% zu.
Lage in der Baubranche besonders angespannt
Im volatilen Vormonatsvergleich steigt der DATEV Mittelstandsindex Umsatz saison- und kalenderbereinigt um 1,9% (1,7 Punkte) auf 93,4 Punkte. Das Bauhauptgewerbe stagniert mit plus 0,2%, das Gastgewerbe mit minus 0,2%.
Beschäftigungsindex und Lohnindex
Der Lohnindex klettert im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich um 4,1% auf 112,9 Punkte. Der Anstieg zeigt sich über alle Branchen hinweg mit Werten zwischen plus 2,0 und 6,8%. Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Gesamtindex leicht um 0,2% (0,3 Punkte).
Der Beschäftigungsindex sinkt im Februar saison- und kalenderbereinigt im Vorjahresvergleich leicht um 0,4% auf 101,5 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat stagniert die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten mit
minus 0,1% (0,1 Punkte). Kleine und mittlere Unternehmen konnten weiterhin Arbeitskräfte einstellen – plus 0,4 bzw. 1,3%. Bei den Kleinstunternehmen setzte sich der Beschäftigungsabbau hingegen mit einem Rückgang von 1,4% fort.
>> Download des Mittelstandindex März 2025
Quelle: Pressemitteilung von DATEV
zurück zur Übersicht: Weitere Meldungen im HR-Newsticker lesen!