DATEV Mittelstandsindex November 2024: Beschäftigungsabbau setzt sich fort
Laut Daten aus dem Oktober lag der Umsatz saison- und kalenderbereinigt 4,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dieser Rückgang fällt im Vergleich zu den Vormonaten aber etwas weniger stark aus. Die Unternehmen mittlerer Größe konnten sogar einen leichten Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat in Höhe von 1,2 Prozent verzeichnen. Doch die Kleinst- und Kleinunternehmen leiden nun bereits seit über zwei Jahren unter stark rückläufigen Umsätzen.
Im Vergleich zum Vormonat stieg der saison- und kalenderbereinigte Umsatzindex über alle Branchen und Umsatzgrößen hinweg im Oktober um 0,3 Punkte auf 92,2 Punkte – erholte sich also etwas. Ein Ende der schwierigen wirtschaftlichen Situation ist in der aktuellen Datenlage dennoch nicht zu erkennen.
Beschäftigungsindex und Lohnindex
Der Lohnindex stieg im Vergleich zum Vormonat leicht um einen Punkt auf 112,4 Punkte. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Löhne und Gehälter um 5,2 Prozent. Sie bleiben damit ein wesentlicher Kostentreiber für die mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
Der Beschäftigungsindex für Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stagnierte im Oktober saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vormonat bei 101,5 Punkten. Im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich setzt sich der Negativtrend jedoch weiter fort: Der Index fällt um 0,3 Prozent. Damit geht die Beschäftigung den zweiten Monat in Folge zurück.
>> Download des Mittelstandsindex November 2024
Quelle: Pressemitteilung von DATEV
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