Gesunde Arbeit und Employer Branding

Gesunde Arbeit: Schlüssel zur Reduktion von Fluktuation und Stärkung des Employer Brandings

In einer Arbeitswelt, die sich ständig weiterentwickelt, stehen Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zwei dieser Herausforderungen, die eng miteinander verknüpft sind, sind die Mitarbeiterfluktuation und das Employer Branding. Während hohe Fluktuationsraten nicht nur Kosten verursachen, sondern auch das Betriebsklima und die Produktivität beeinträchtigen, ist ein starkes Employer Branding entscheidend, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Hierbei spielt das Konzept „Gesunde Arbeit“ eine zentrale Rolle, um beide Herausforderungen zu bewältigen, sagt Annika Prosch, MOOVE, in ihrem Advertorial.

Gesunde Arbeit als Fluktuationsbremse

Fluktuation in Unternehmen ist ein komplexes Phänomen, das von zahlreichen internen und externen Faktoren beeinflusst wird. Mitarbeiterzufriedenheit, Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsbelastung und die Unternehmenskultur sind nur einige der Schlüsselfaktoren, die darüber entscheiden, ob ein Mitarbeitender bleibt oder das Unternehmen verlässt. Genau hier setzt Gesunde Arbeit an, indem sie eine Arbeitsumgebung schafft, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert und gleichzeitig ihre Bindung an das Unternehmen stärkt.

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft lag die durchschnittliche Fluktuationsrate in Deutschland im Jahr 2022 bei 33,2%. Jede ungewollte Kündigung kostet ein Unternehmen im Schnitt 14.900 Euro. Doch die Kosten sind nur ein Teil des Problems. Hohe Fluktuation bedeutet auch Wissensverlust, der das Unternehmen nachhaltig beeinflussen kann, sowie eine negative Auswirkung auf die Unternehmenskultur und die Kundenbeziehungen hat.

Maßnahmen der Gesunden Arbeit zielen darauf ab, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Mitarbeitende weniger gestresst sind, sich wertgeschätzt fühlen und ihre Arbeit in Einklang mit ihrem Privatleben bringen können. Dies beinhaltet Programme zur Stressreduktion, eine starke Feedback- und Fehlerkultur, flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Benefits.

Führungskräfte spielen hierbei ebenfalls eine entscheidende Rolle, da gesunde Führung oft der Grund für den Verbleib oder Austritt eines Mitarbeitenden ist. Eine positive Führungskultur kann maßgeblich dazu beitragen, die Fluktuationsrate zu senken und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern, denn jeder fünfte Unternehmenswechsel wird auf unzureichende Führungsqualität zurückgeführt.

Gesunde Arbeit als Motor des Employer Brandings

Parallel zur Reduktion der Fluktuation stärkt Gesunde Arbeit das Employer Branding, welches maßgeblich dazu beiträgt, die Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen wichtiger denn je, sich mit einer attraktiven Arbeitgebermarke zu positionieren. Eine starke Employer Brand signalisiert potenziellen und bestehenden Mitarbeitenden, dass ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen. Dies ist besonders für junge Talente entscheidend, die zunehmend Wert auf gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen legen.

Eine ansprechende Employer Brand bildet das Fundament für den Erfolg im „War for Talents„. Unternehmen, die eine klare und authentische Arbeitgebermarke entwickeln, können gezielt jene Talente ansprechen, die zu ihrer Unternehmenskultur und ihren Werten passen. Gleichzeitig stärkt ein gutes Employer Branding die emotionale Bindung der bestehenden Mitarbeitenden, was wiederum die Fluktuationsrate senkt.

Gesunde Arbeit unterstützt dabei das Employer Branding auf vielfältige Weise. Eine betriebliche Gesundheitsförderung wird als wertvolle Zusatzleistung wahrgenommen, die nicht nur die Attraktivität des Unternehmens erhöht, sondern auch das Engagement der Mitarbeitenden stärkt. Maßnahmen wie flexible Arbeitszeitmodelle oder Work-Life-Balance-Initiativen tragen ebenfalls dazu bei, das Unternehmensimage positiv zu beeinflussen und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.

Synergieeffekte von Gesunder Arbeit auf Fluktuation und Employer Branding

Die Verknüpfung von Gesunder Arbeit mit den Konzepten der Mitarbeiterbindung und des Employer Brandings führt zu einer Win-Win-Situation für Unternehmen. Einerseits werden die Fluktuationsraten gesenkt, was direkte finanzielle Vorteile mit sich bringt und das Betriebsklima verbessert. Andererseits wird das Unternehmen durch ein starkes Employer Branding attraktiver für qualifizierte Fachkräfte, was die Rekrutierung erleichtert, und die langfristige Bindung der Mitarbeitenden sicherstellt.

Laut einer Studie von Gallup ist die Fluktuationsrate bei Schlüsselkräften mit 25% besonders hoch. Doch genau diese Mitarbeitenden sind für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Eine gezielte Gesundheitsförderung, die auch auf die Bedürfnisse dieser Mitarbeitenden eingeht, kann deren Bindung an das Unternehmen stärken und somit die Fluktuation reduzieren. Ein positives Employer Branding, das Gesundheit als zentralen Wert kommuniziert, unterstützt diesen Prozess und macht das Unternehmen auch für potenzielle neue Schlüsselkräfte attraktiv.

Langfristige Vorteile von Gesunder Arbeit

Gesunde Arbeit wirkt nicht nur kurzfristig auf die Reduktion der Fluktuation und das Employer Branding, sondern hat auch weitreichende, langfristige Vorteile, die zur nachhaltigen Sicherung des Unternehmenserfolgs beitragen. Unternehmen, die frühzeitig in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, legen den Grundstein für eine stabile, produktive und innovative Belegschaft, die in der Lage ist, sich an die stetig wechselnden Anforderungen der modernen Arbeitswelt anzupassen.

Ein zentraler Aspekt ist die Prävention von Burnout und anderen stressbedingten Erkrankungen, die in den letzten Jahren dramatisch zugenommen haben. Mitarbeitende, die in einem gesundheitsförderlichen Umfeld arbeiten, sind deutlich weniger anfällig für solche Probleme. Dies führt nicht nur zu weniger Fehlzeiten, sondern auch zu einer höheren Motivation und Leistungsbereitschaft. Die Förderung von psychischer Gesundheit und Resilienz am Arbeitsplatz wird daher zunehmend als entscheidender Wettbewerbsvorteil angesehen.

Innovationskraft und Kreativität

Darüber hinaus spielt gesunde Arbeit eine wichtige Rolle bei der Förderung von Innovationskraft und Kreativität innerhalb eines Unternehmens. Mitarbeitende, die sich in ihrer Arbeitsumgebung wohlfühlen und das Gefühl haben, dass ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden geschätzt werden, sind eher bereit, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv an Innovationsprozessen zu beteiligen. Dies ist besonders in Branchen von Bedeutung, die stark von der Innovationsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden abhängen, wie die Technologie- und Kreativwirtschaft. Ein Unternehmen, das zur Kreativität ermutigt und neue Ansätze entwickelt, kann seine Wettbewerbsposition nachhaltig stärken.

Ein weiterer langfristiger Vorteil gesunder Arbeit ist die positive Entwicklung der Unternehmenskultur. Eine Unternehmenskultur, die Gesundheit und Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt, fördert ein starkes Gemeinschaftsgefühl und stärkt das Vertrauen in das Unternehmen. Dieses Vertrauen ist entscheidend, um eine hohe Mitarbeiterloyalität zu gewährleisten. Mitarbeitende, die sich mit den Werten und der Kultur ihres Unternehmens identifizieren, sind eher bereit, sich langfristig zu engagieren und sich mit vollem Einsatz für den Erfolg des Unternehmens einzusetzen.

Diese starke Bindung führt nicht nur zu einer geringeren Fluktuationsrate, sondern auch zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und einer positiven Arbeitsatmosphäre, die wiederum neue Talente anzieht.

Einfluss auf das Unternehmensimage

Nicht zu vernachlässigen ist der Einfluss gesunder Arbeit auf das externe Image des Unternehmens. Unternehmen, die aktiv in die Gesundheit und das Wohlbefinden investieren, werden zunehmend als sozial verantwortlich und fortschrittlich wahrgenommen. Dies stärkt nicht nur das Employer Branding, sondern auch die allgemeine Reputation des Unternehmens in der Öffentlichkeit. In Zeiten, in denen Konsumenten und Geschäftspartner verstärkt auf die ethischen Standards von Unternehmen achten, kann dies einen erheblichen Wettbewerbsvorteil darstellen. Ein positives Image kann dazu beitragen, dass das Unternehmen nicht nur als attraktiver Arbeitgeber, sondern auch als vertrauenswürdiger Geschäftspartner und nachhaltiger Akteur wahrgenommen wird.

Insgesamt zeigt sich, dass gesunde Arbeit weit mehr als nur ein kurzfristiges Instrument zur Fluktuationsreduktion und zum Aufbau einer starken Arbeitgebermarke ist. Sie ist ein umfassender, strategischer Ansatz, der Unternehmen in die Lage versetzt, langfristig erfolgreich zu sein. Durch die kontinuierliche Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden wird nicht nur die Produktivität gesteigert, sondern auch die Innovationsfähigkeit und die Attraktivität des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig gestärkt.

Unternehmen, die diese Vorteile erkennen und gezielt in gesunde Arbeit investieren, sichern sich somit einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb um die besten Talente und die höchsten Marktanteile.

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MOOVE Information

Annika Prosch

Annika Prosch ist bei der MOOVE GmbH für den Bereich Marketing & Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Ihre Expertise liegt im Gesundheitsmanagement mit einem besonderen Fokus auf Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen sowie -strategien. Sie kombiniert ihre fundierten Kenntnisse im Bereich Gesunde Arbeit mit umfassender Erfahrung in der digitalen Strategieentwicklung und Content-Erstellung. Eine maßgeschneiderte Kommunikation der Gesundheitsinhalte trägt wesentlich dazu bei, Gesundheitsprojekte erfolgreich zu gestalten und Zielgruppen effektiv zu erreichen.

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