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Die KI-Revolution: 71% der Arbeitnehmer nutzen KI am Arbeitsplatz

Der Karriere- und Lebenslaufservice Zety gab die Ergebnisse seines Berichts „KI am Arbeitsplatz“ bekannt, aus denen hervorgeht, dass ein großer Teil der Arbeitnehmer (71%) bereits KI einsetzt. Die Studie hat auch ergeben, dass die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes sich infolge der Integration von KI bewahrheitet hat, wobei erschreckende 25% der Befragten angaben, dass sie ihren Arbeitsplatz bereits aufgrund von KI verloren haben.

Fast ein Viertel der Befragten nutzt KI am Arbeitsplatz

Der „KI am Arbeitsplatz-Bericht“, für den 1.150 Personen befragt wurden, ergab extrem hohe KI-Akzeptanzraten am Arbeitsplatz, wobei ein erheblicher Prozentsatz der Befragten KI bereits bei der Arbeit einsetzt. Berücksichtigt man die private Nutzung, stieg die Nutzung von KI unter den Teilnehmern sogar noch weiter an.

  • 23% nutzen KI sowohl beruflich als auch privat
  • 48% nutzen KI nur beruflich
  • 28% nutzen KI nur privat
  • Nur 1% der Befragten nutzt aktuell keine KI

Die größten Ängste vor KI haben sich bewahrheitet

Neben der zunehmenden Nutzung von KI ist auch die Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes durch die neue Technologie groß. Von den 89% der Befragten, die angaben, Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes durch KI zu haben, hat ein Viertel dieser Befragten diesen bereits erlebt.

Der Gedanke, seinen Job zu verlieren, weil Unternehmen KI in ihre täglichen Aktivitäten integrieren, ist ein regelmäßiges Diskussionsthema und eine wachsende Sorge unter den Arbeitnehmern. Das Aufkommen von KI ist noch eine relativ neue Entwicklung, und es ist alarmierend, dass so viele Teilnehmer der Umfrage bereits das schlimmste Szenario erlebt haben, wenn es um KI geht – durch Technologie ersetzt zu werden und sich einen neuen Job suchen zu müssen.

Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass jüngere Arbeitnehmer, wahrscheinlich in Einstiegspositionen, am stärksten von einem KI-bedingten Arbeitsplatzverlust bedroht sind.

  • 43% der Studienteilnehmer, die 25 Jahre oder jünger sind, sagten, dass sie aufgrund von KI bereits ihren Arbeitsplatz verloren haben.
  • 27% der Personen im Alter zwischen 26 und 40 Jahren haben aufgrund von KI ihren Arbeitsplatz verloren.
  • 19% der über 41-Jährigen gaben an, aufgrund von KI ihren Arbeitsplatz verloren zu haben.

Der Wettlauf um den Vorsprung

Obwohl die Mitarbeiter noch nicht viel Zeit und Erfahrung im Umgang mit KI-Tools haben, ergab die Studie, dass die große Mehrheit der Teilnehmer sehr daran interessiert ist, ihre KI-Kenntnisse zu erweitern und auszubauen.

  • Nur 5% der Befragten nutzen KI seit 2021
  • 8% begannen 2022 mit dem Einsatz von KI
  • Die Mehrheit der Befragten (60%) begann 2023 mit dem Einsatz von KI
  • 26% haben erst 2024 mit der Nutzung von KI begonnen
  • Nur 1% der Befragten nutzt noch keine KI

Die meisten Teilnehmer haben ein Jahr oder weniger Erfahrung im Umgang mit KI-Tools, aber die Studie zeigt auch, dass sich die Mitarbeiter gezielt um Schulungen bemühen, um ihre technischen Fähigkeiten zu erweitern und der Entwicklung voraus zu sein. Auf die Frage, ob sie an einem Schulungsprogramm teilnehmen oder andere Schritte unternehmen, um ihre KI-Kenntnisse zu entwickeln oder zu erweitern, antwortete eine deutliche Mehrheit (95%) mit „Ja“.

Bei der Frage nach dem Interesse an der Entwicklung neuer KI-Fähigkeiten wird der Wunsch, KI-kompetent zu werden, noch deutlicher.

  • 53% der Teilnehmer sind sehr daran interessiert, neue KI-Fähigkeiten zu entwickeln.
  • 47% gaben an, zumindest etwas Interesse an der Entwicklung neuer KI-Fähigkeiten zu haben.
  • Keine einzige befragte Person (0%) gab an, kein Interesse an der Entwicklung von KI-Fähigkeiten zu haben.

Sich mit KI-Tools vertraut zu machen, seine technischen Fähigkeiten auszubauen und Möglichkeiten zu erkennen, wie man in seinem aktuellen Job mit KI arbeiten kann, sind entscheidende Schritte, um an der Spitze zu stehen, wenn KI beginnt, einen tiefgreifenden Einfluss auf den Arbeitsplatz zu haben. Es ist klar, dass die Menschen erkannt haben, dass eine Veränderung im Anmarsch ist und dass Lernen, Training und Anpassung der klügste Weg nach vorne ist.

Methode

Die vorliegenden Ergebnisse wurden im Rahmen einer Umfrage ermittelt, die am 11. und 12. März 2024 unter 1.150 Befragten durchgeführt wurde. Die Teilnehmer wurden zu KI und Arbeitssuche befragt und beantworteten verschiedene Fragetypen, darunter Ja/Nein-Fragen, offene Fragen, skalenbasierte Fragen zur Messung des Zustimmungsgrads und Fragen, die die Auswahl mehrerer Optionen aus einer Liste von Antworten erlaubten.

Quelle: Pressemitteilung Zety

Stefan Scheller

Autor und Speaker Persoblogger Stefan SchellerMein Name ist Stefan Scheller. In meiner Rolle als Persoblogger und Top HR-Influencer (Personalmagazin 05/22) betreibe ich diese Website und das gleichnamige HR Praxisportal. Vielen Dank für das Lesen meiner Beiträge und Hören meines Podcasts Klartext HR!

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