Blue Collar Recruiting - Metallarbeiterin

Was sich im Blue Collar Recruiting ändern muss

Vor einigen Jahren konnten sich Personalverantwortliche nicht vor Bewerbungen retten. Das sieht heute anders aus. Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitenden, gerade im Blue Collar-Bereich. Auf die Frage, warum das so ist, gibt es unzählige Antworten. In diesem Advertorial zeigt Karoline Bierlich dazu ein paar spannende Impulse für die Praxis auf.

Fachkräftemangel im Alltag

Wie sehr wir als Gesellschaft mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben, dürfte mittlerweile allen bewusst geworden sein. Seien es die immer häufiger auftretenden Verspätungen im Transport und Liefersektor oder die extrem langen Wartezeiten bei Handwerksbetrieben. Nahezu jeder ist vom Fachkräftemangel betroffen. Am meisten unter dem Rückgang der Bewerbungen leidet speziell der Blue-Collar Bereich. Allein in diesem Jahr sind es bereits 1,93 Millionen freie Stellen. Eine besonders große Zahl, wenn man überlegt, dass vier Fünftel der deutschen Arbeitnehmer:innen in diesem Bereich arbeiten.

Nun stellt sich die Frage, woran liegt es, dass die Bewerbungen einen derartigen Rückgang erlitten haben?

Der Zeitfresser im Bewerbungsprozess

Die Digitalisierung schreitet immer schneller voran. Und so schnell wie sich die Technik entwickelt, ändern sich auch die Anforderungen der Bewerber:innen an die Arbeitgeber. Papier ist out! Und ebenso das Schreiben von zeitfressenden und energieaufwändigen Bewerbungsschreiben. Stattdessen legen Bewerber:innen Wert auf eine schnelle, unkomplizierte Bewerbung, die sie vor allem bequem in wenigen Minuten erledigen können.

Die Arbeitssuche sollte schließlich nicht Stunden oder gar den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Mit diesen Ansprüchen können die meisten heutigen Bewerbungsverfahren einfach nicht mithalten.

Die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Arbeitskräften zeigen deutlich, dass man das Problem nicht nur bei den Bewerbenden, sondern auch auf der Unternehmensseite suchen sollte.

Schaffe ich es die vorhandenen potentiellen Arbeitskräfte auf der richtigen Ebene anzusprechen?

Stil von Bewerbungen hat sich kaum verändert

Obwohl sich viele Personalabteilungen Modernisierung und Digitalisierung auf die Fahne schreiben, und dabei oft neue Technologien einsetzen, hat sich der Stil von Bewerbungen kaum verändert. Neun von zehn Personalverantwortlichen verlangen nach wie vor ein Anschreiben, wobei diese nur von 66% der Bewerber als nützlich eingeschätzt werden.

Auch haben Umfragen ergeben, dass es einem großen Teil der Bewerber:innen schwer, wenn nicht sogar sehr schwer fällt, ein Motivationsschreiben zu verfassen. Oftmals scheinen Bewerbungsprozesse durch Einfache Call-to-Actions (z.B. ein QR-Code zum Bewerben) optimiert zu sein. Doch hinter dem CTA kommt meist die böse Überraschung: Weiterleitung zur Karriereseite und der ganze, langwierige Bewerbungsprozess fängt erst richtig an.

Da sollten Sie sich als Personalabteilung die Frage stellen: braucht es das Anschreiben, den Lebenslauf in dieser Form noch?

Sind die Hürden im Erstkontakt für die Bewerbenden vielleicht zu hoch?

Nutzerverhalten der Zielgruppe erkennen

Zudem hat sich die Art und Weise geändert, wie Arbeitssuchende nach ihrem nächsten Job Ausschau halten. Immer wichtiger und vielfältiger werden verschiedenste Onlinekanäle. An offline Stellenausschreibungen in der Zeitung nagt bereits der Zahn der Zeit. Attraktive Werbemethoden wie beispielsweise bunt und auffällig gestaltete Plakate oder beklebte Fahrzeuge mit Werbebotschaften scheinen hingegen schon effektiver.

Will man aber beispielsweise eine junge Zielgruppe wie die GenZ, und somit unsere zukünftigen Arbeitskräfte ansprechen, so müssen Sie die Stellenausschreibungen da platzieren, wo sich diese am meisten aufhalten – das kann zum Beispiel auf den sozialen Netzwerken sein. Aber nicht nur die Stellenausschreibungen an sich müssen sichtbarer in der Zielgruppe platziert werden, sondern auch die Bewerbungsprozesse und damit letztendlich die Kandidatenansprache muss dem Nutzerverhalten der entsprechenden Zielgruppe angepasst werden.

Auch die Zeit, die Bewerbende bereit sind sich für eine Bewerbung nehmen, wird tendenziell immer weniger. Umfragen der Bewerberplattform Indeed ergaben, dass es üblich ist, eine Stunde oder länger am Anschreiben zu arbeiten.

Doch wie viele sind am Ende noch bereit für eine Bewerbung im Blue Collar Bereich so viel Zeit zu investieren?

Neben der sowieso schon geringen Anzahl an Bewerbungen, haben 30% der Befragten angegeben, sogar ganz auf eine Bewerbung zu verzichten, wenn dies in ihren Augen zu zeitintensiv erscheint. So kann man also durchaus behaupten, dass durch ein derart langes Bewerbungsverfahren zahlreiche potenzielle Bewerber verloren gehen, die anderweitig aufgrund ihrer Kompetenzen gepasst hätten.

Auf der anderen Seite ergibt sich aus langen Bewerbungsprozessen auch eine zeitintensive Arbeit für Personalverantwortliche, da mit hohem Informationsgehalt auch die Vorauswahl der Kandidat:innen mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Prozessvereinfachung leicht gemacht durch barrierefreie Chat-Bewerbung

Zusammengefasst bedeutet das: Die enormen zeitlichen Investitionen beim Verfassen des Bewerbungsschreibens, die komplizierten, langwierigen und teilweise veralteten Bewerbungs-Verfahren schrecken potenzielle Bewerbende ab und tragen so zum Fachkräftemangel bei.

Doch wie lösen Sie diese Probleme?

Durch Einfachheit und Barrierefreiheit im Prozess. Der größtmögliche Kandidatenpool soll einfach und direkt angesprochen werden. Bei aller Einfachheit des Prozesses sollen dabei jedoch keine Informationen verloren gehen. Wie kann man also einen einfachen Bewerbungsprozess mit ausreichendem Informationsgehalt verbinden?

Eigentlich ganz einfach: In dem man innovative Tools gezielt einsetzt.

Ein Ansatz dafür ist die sprachgesteuerte Chat Bewerbung von Talk’n’Job, welche als Add-On einen alternativen Recruitingkanal darstellt.  Hier kann ein individuell erstellter Link, den Sie überall auch in Form eines QR-Codes anbringen können, abgescannt oder angeklickt werden.

Dieser schickt Interessierte dann direkt in ein automatisiertes und sprachgesteuertes Chat-Bewerbungsgespräch. Es ist weder ein App-Download noch eine Registrierung notwendig. Ab hier übernimmt ein Avatar. Die vom suchenden Unternehmen zuvor festgelegten Fragen werden dann, von der sich bewerbenden Person, eingesprochen oder eingetippt. Innerhalb von zwei Minuten ist die Bewerbung erledigt – ganz ohne Lebenslauf oder Bewerbungsschreiben. Zeitgleich erhält die Personalabteilung ein Transkript des Chats, entweder direkt im ATS oder ganz einfach per Mail.

So sparen sich beide Seiten enorm wichtige Zeit im Bewerbungsprozess.

Karoline Bierlich

Karoline Bierlich

 

Karoline Bierlich ist seit August 2021 verantwortlich für die Kommunikation und das corporate development von Talk’n’Job (ApplyZ GmbH). Dort werden Lösungsansätze für die „Digital Natives“ geschaffen, z.B. Recruiting via Voice-Messages, um den Prozess der Arbeitskräftegewinnung gezielt zu vereinfachen. 

>> LinkedIn-Profil von Karoline Bierlich

>> Mehr Infos über Talk´n´Job (Applyz GmbH)

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