Mitarbeiterbindung nachhaltig gedacht - mit Treedom

Mitarbeiterbindung, aber nachhaltig – 3 Praxistipps

Mitarbeiterbindung wird in vielen Unternehmen mittlerweile betrieben. Aber wie steht es dabei um die Nachhaltigkeit? Während die Erwartungshaltung bei den Jobsuchenden steigt, können Arbeitgeber bereits heute punkten, wie Franziska Schimmer, treedom, in diesem Advertorial verrät.

Mitarbeiterbindung – nicht durch Merchandise

Socken mit dem Firmenlogo zu Weihnachten, ein gebrandeter Bleistift oder der berühmte Obstkorb – noch immer sind viele Unternehmen der Ansicht, dass es solche Dinge sind, die Mitarbeitende dauerhaft bei Laune halten. Doch wenn man ehrlich ist, hat noch kein Merchandise oder gratis Apfel ein Teammitglied von einem Jobwechsel abgehalten.

Laut einer repräsentativen Umfrage von PAWLIK Consultants in Zusammenarbeit mit dem rheingold Institut aus dem Jahr 2022 sind 60% der Arbeitnehmer:innen mit den Bindungsangeboten ihres Arbeitgebers unzufrieden. Und rund 39% der befragten Personen sind offen für einen Jobwechsel bzw. bereits dazu entschlossen.

Diese Zahlen sind alarmierend und legen nahe, dass viele Arbeitgeber keinen besonderen Wert darauf legen, dem eigenen Team zu vermitteln, dass man sie halten wolle. Dabei sollte die Bindung von Mitarbeitenden an das Unternehmen an oberster Stelle stehen. Die Themen Teambuilding, Motivation und niedrige Fluktuation strategisch anzugehen und in wirkungsvolle Konzepte zu investieren, lohnt sich.

Schließlich ist es laut einer Auswertung der IO Group eklatant teurer und mit immensem Aufwand verbunden, neue, gleichwertig ausgebildete Teammitglieder zu finden als bereits angestellte Personen zu halten. Und: Es ist gar nicht so schwer, sein Team nachhaltig zum Bleiben zu bewegen. Vorausgesetzt, man beachtet einige Dinge.

Die folgenden 3 Tipps legen nahe, wie Mitarbeiterbindung heute geht.

Tipp 1: Auf nachhaltigen Mehrwert kommt es an

Einzelne Initiativen und Benefits, welche die Bindung von Mitarbeitenden fördern sollen, gibt es viele. Angefangen beim Obstkorb über die Kaffee-Flatrate bis hin zu Yoga am Arbeitsplatz überbieten sich Unternehmen mittlerweile an kreativen Ideen, die ihre Teams begeistern sollen. Doch es stellt sich die Frage, ob diese Benefits wirklich etwas bringen.

Die Antwort ist: Ja, wenn sie Teil einer langfristigen Investition in Mitarbeitende sind. Der Obstkorb wird sicherlich gerne genutzt, doch er allein kann keinen nachhaltigen Impact entfalten. Stattdessen sollte darauf geachtet werden, individuelle Weiterbildungspläne, flexible Arbeitsmodelle und Leadership-Prinzipien als wichtige Pfeiler der Mitarbeiterbindung zu integrieren.

Praxisbeispiel Treedom bei der Gothaer

Hinzu kommen Highlight-Aktionen, die Teams heutzutage zusammenschweißen. Damit sind bei Weitem nicht die üblichen Weihnachtsfeiern gemeint. Vielmehr geht es um gemeinsame Aktionen, bei denen die Mitarbeitenden selbst einen nachhaltigen Mehrwert schaffen können. Ob bei einer Clean-up-Aktion im lokalen Stadtpark oder dem Bau einer Schaukel für den örtlichen Kindergarten. Zum einen gelingt es, die Mitarbeitenden wieder neu für das Unternehmen zu begeistern, und zum anderen lassen sich die Werte des Unternehmens spielerisch-edukativ integrieren und verankern.

Ein Beispiel für eine Maßnahme dieser Art ist die Aktion der Gothaer in Zusammenarbeit mit dem Baumpflanzungsunternehmen Treedom. Im Zuge einer Fahrrad-Challenge hat das Versicherungsunternehmen seine Mitarbeitenden dazu aufgerufen, auf das Zweirad umzusteigen, möglichst viele Kilometer zu erradeln und diese digital zu erfassen. Der Wettbewerb entwickelte sich in der Belegschaft derart erfolgreich, dass sich die Gothaer dazu entschloss, bei 80.000 gefahrenen Radkilometern weitere Bäume zu pflanzen, sodass schlussendlich insgesamt 1.000 Papaya-, Kaffee-, Avocado-, Passionsfrucht-, Grevillea- und Markhamia-Setzlinge an Kleinbäuer:innen in Kenia übergeben werden konnten.

Das Ergebnis: ein happy Team, das nicht nur etwas für sich selbst, sondern auch für die Umwelt getan hat, und ein positiver Transport der nachhaltigen Unternehmenswerte. Es darf bei keiner Maßnahme außer Acht gelassen werden, die Verbindung von Unternehmenswerten und Aktion herzustellen – und das möglichst langfristig.

Engagement abseits von Greenwashing

Schließlich muss klar sein, warum eine Organisation bestimmte Dinge unterstützt und dafür Ressourcen einsetzt. Andernfalls driftet das Engagement schnell in die Unglaubwürdigkeit ab – Stichwort Greenwashing – oder verpufft ohne nachhaltigen Effekt. Bei einer Baumpatenschaft von Treedom erhalten Mitarbeitende kontinuierlich digitale Updates und Neuigkeiten zu Projekt und Land, in dem der Baum gepflanzt ist. Auf diese Weise verankern Unternehmen ihre Werte und Botschaften mittels emotionalen und beständigen Storytellings nachhaltig in der Unternehmenskommunikation.

Tipp 2: Nachhaltigkeit als gemeinsamer Nenner

Führungskräfte sind oft der Meinung, ganz genau zu wissen, was ihr Team braucht und will. Doch stimmt das wirklich? Ähnlich wie auch in der Kommunikation gilt: Annahmen über Bedürfnisse und Wünsche einer Zielgruppe bringen wenig bis gar nichts. Wichtig ist stattdessen, genau hinzuhören. Für welche Themen setzen sich die eigenen Mitarbeitenden ein, was sind essentielle Einflussfaktoren auf Zufriedenheit und Motivation – und damit schlussendlich Treiber für nachhaltige Mitarbeiterbindung?

Während natürlich alle Mitarbeitenden individuelle Bedürfnisse haben, gibt es einige Themenbereiche, die alle bewegen. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Engagement für Umwelt, Natur und Mensch. Studien wie die des KOFA zeigen deutlich, dass Mitarbeitende umweltschädliches Verhalten verurteilen und sogar dazu bereit sind, dieses mit Jobwechsel und Kündigung zu sanktionieren.

Ein Veggie-Day pro Jahr ist längst nicht mehr genug

So geben etwa drei von vier Befragten einer Studie von Stepstone und dem Handelsblatt Research Institutes (HRI) an, dass es ihnen (sehr) wichtig ist, dass Nachhaltigkeit bei ihrem möglichen Arbeitgeber einen hohen Stellenwert hat. Die Zeiten, in denen ein Veggie-Day pro Jahr genügt, um sich als nachhaltiger Arbeitgeber zu positionieren, sind längst vorbei. Die Möglichkeit, etwas zu bewegen, Wertschätzung durch Organisation und Führung und Mehrwert des eigenen Tuns stehen für die Workforce der 2020er Jahre im Vordergrund. Anders ausgedrückt: Sinn statt Geld.

Nachhaltigkeit hat sich zu einem einflussreichen Faktor im Employer Branding entwickelt. Umso wichtiger ist es, dass Organisationen sich dessen nicht nur bewusst, sondern auch tätig werden. Es gilt, leere Phrasen zu vermeiden und nachhaltiges Engagement transparent, aktiv und nachvollziehbar in die Tat umzusetzen. So holt man sein Team an Bord und beweist gleichzeitig: Wir hören nicht nur zu, sondern werden auch aktiv!

Profiteur eines fundierten Nachhaltigkeitsengagements ist neben der Motivation des aktuellen Teams auch die Attraktivität des Unternehmens im Recruiting. Gerade junge Arbeitnehmer:innen sind gezielt auf der Suche nach Organisationen, die Wert auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit legen.

Tipp 3: We’re all in this together!

In sogenannten Nachhaltigkeitsreports nach dem deutschen Nachhaltigkeitskodex listen Organisationen die vielen kleinen und großen Aktionen auf, die sie im Sinne des Umweltschutzes und des Gemeinwohls im Laufe eines Jahres umsetzen. Der erste Schritt, die Anerkennung des Themas als relevanten Teil der Unternehmensstrategie, ist damit zwar getan. Doch der Transfer hin zu gelebtem Nachhaltigkeitsengagement und die Integration von Mitarbeitenden bleibt manchmal noch außen vor.

Dabei ist die Umsetzung eigentlich einfach: Nachhaltigkeit steht weit oben auf der Liste von Themen, die Arbeitnehmer:innen beschäftigen; sie wollen auch an ihrem Arbeitsplatz aktiv werden und einen Teil dazu beitragen, den Planeten Erde ein kleines Stück grüner und gerechter zu machen. Diese Motivation sollten Unternehmen nutzen und ihre Belegschaft auf der eigenen Nachhaltigkeitsreise mitnehmen. Mitarbeitende werden eingebunden, fühlen sich als Teil eines großen Ganzen und identifizieren sich mit den Wertvorstellungen ihres Arbeitgebers. In der Praxis bieten beispielsweise Thementage die Chance, Initiativen erlebbar zu machen und Wissen zu vermitteln.

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Treedom Logo

Längerfristige Engagements ermöglichen es darüber hinaus, alle Mitarbeitenden einzubinden. Wie das gehen kann, zeigt beispielsweise der Automobilzulieferer Vitesco Technologies. Das Unternehmen setzt unter anderem die Baumpatenschaften von Treedom dazu ein, die eigene Nachhaltigkeitsstrategie transparent und anschaulich zu kommunizieren und die Belegschaft einzubinden. Dank Treedom wurde aus einem nachhaltigen Unternehmensengagement – dem Pflanzen von Bäumen – ein digitales Erlebnis, das ökologischen und sozialen Impact generiert und die Mannschaft involviert. Denn jeder Baum, den das Unternehmen mit Treedom pflanzt, kann an einen Mitarbeitenden verschenkt werden. Auf einem Online-Profil können diese dann „ihrem“ Baum einen Namen geben und verfolgen, welchen Impact das Projekt erzielt.

Nachhaltig Mitarbeitende binden – komplex, aber notwendig

Der War for Talents hat gerade erst begonnen, Arbeitgeber sehen sich mit einer schwierigen Arbeitsmarktsituation konfrontiert und eine neue Generation drängt mit immer neuen Bedürfnissen in die Arbeitswelt. Mitarbeiterbindung hatte wohl nie zuvor einen derart hohen Stellenwert wie heute.

Wollen Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und die besten Talente an Bord holen und halten, führt kein Weg an Maßnahmen zur Motivation und Stärkung der eigenen Belegschaft vorbei. Im Vordergrund stehen dabei

  • offene und ehrliche Kommunikation
  • Mehrwert
  • handfeste Aktionen.

Vor allem das Thema Nachhaltigkeit zeichnet sich als wesentliche Stellschraube für Mitarbeiterbindung ab, vorausgesetzt es wird transparent kommuniziert und erlebbar umgesetzt. Denn natürlich schreckt Greenwashing Jobsuchende ab. Mit einigen Tipps und Kniffen gelingt es engagierten Unternehmen jedoch, das Thema Mitarbeiterbindung auf die nächste Stufe zu heben und nachhaltig an die Bedürfnisse der Teams anzupassen.

Kooperation zwischen PERSOBLOGGER.DE und Treedom

PERSOBLOGGER.DE und Treedom kooperieren! Ab sofort erhalten alle Talk-Gäste im Podcast Klartext HR und Klartext HR Deepdive (mit dem neuen CLUB) einen Gutschein zum Pflanzen eines Baumes bei Treedom. Ein kleiner CO2-Ausgleich für mehr Nachhaltigkeit.

Franziska Schimmer

Franziska Schimmer von Treedom

 

Franziska Schimmer ist Marketing und Communications Managerin bei Treedom. Als Kommunikationsexpertin ist sie verantwortlich für das Marketing auf dem DACH-Markt und kümmert sich um die Positionierung der Marke.

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