People Skills Club - Recruiting BootCamp

People Skills Club – Recruiting im BootCamp lernen

Recruiting-Skills sind vielfältig und müssen ständig erweitert und auf den Prüfstand gestellt werden. Co-Gründer Stephan Weber vom Startup People Skills Club verrät, warum er ein Recruiting-BootCamp dafür am geeignetsten hält.

Was bietet People Skills Club?

Hallo Stephan, magst Du Dich und das Startup People Skills Club bitte kurz vorstellen?

Sehr gerne. Ich bin Stephan, Co-Gründer des People Skills Clubs – dem ersten Recruiting-Bootcamp Deutschlands. Als erfolgreicher Startup-Manager habe ich ein Wachstum von 40 auf über 1000 Mitarbeitende erlebt. Damit das funktioniert, müssen alle an einem Strang ziehen. Das Schwierigste dabei war, Mitarbeitende fit zu machen fürs Recruiting. Schulungen und Workshops am Markt waren zum Einschlafen und total praxisfern.

Dabei ist Recruiting längst zu einem Erfolgsfaktor für alle Unternehmen geworden und kein isoliertes Startup-Problem mehr. Wir sind der Überzeugung, dass Recruiting den Menschen in den Mittelpunkt stellen muss. Recruiting muss täglich gelebt werden. Das bedeutet ein völlig neues Mindset, neue Qualifikationen. Und der beste Weg, beides zu erreichen, sind Bootcamps.

In unseren digitalen Bootcamps trainieren Recruiting, HR und Führungskräfte gemeinsam, auch über Unternehmensgrenzen hinweg. Sie erhalten Fachwissen im Selbststudium, agieren in Live-Classes mit herausragenden Expert:innen, arbeiten an Case Studies und geben sich darauf gegenseitig Feedback. Das Ganze ist perfekt in den Vollzeitjob integriert und erstreckt sich über mehrere Wochen – sodass das Gelernte auch direkt getestet und umgesetzt werden kann.

Lernen im Recruiting BootCamp

Wie unterscheidet sich eine klassische Weiterbildung von Eurem Recruiting BootCamp?

Klassische Weiterbildungen sind meist frontal, praxisfern und als Tagesseminar organisiert. Häufig finden sie sogar noch physisch vor Ort statt. Und sie sind auf Zertifikate fokussiert. Dabei sagen diese gar nichts und sind nach wenigen Monaten schon nichts mehr wert.

Wir hingegen stellen die Lernenden ins Zentrum! Das heißt: Digital, um den Zugriff von überall zu ermöglichen, in Teilzeit damit die Lernenden auch Dinge im Job ausprobieren können sowie in Gruppen damit ein Austausch und eine Vernetzung über die Unternehmensgrenzen hinweg stattfindet. Das Lernen endet ja nicht nach dem Bootcamp, sondern geht über das aufgebaute Netzwerk dann erst richtig los!

Teilnehmende an unseren Bootcamps signalisieren auch ihre Offenheit, Neues zu probieren und sich dem lebenslangen Lernen zu öffnen. Das ist viel wichtiger als irgendein Zertifikat. Als Hiring-Manager habe ich über 50 Mitarbeitende selbst eingestellt und eingearbeitet, ich habe über 500 Interviews selbst geführt. Ich habe alle Schritte einer Candidate-Journey selbst umgesetzt. Somit kann ich behaupten, dass Soft Skills und Mindset in einem Umfeld hoher Dynamik viel wichtiger sind als Zertifikate.

Was sind Recruiting Skills?

Welche Skills seht Ihr als essenziell an für erfolgreiches Recruiting heutzutage?

Recruiting ist multifunktional und verlangt Skills aus den Bereichen Marketing, Vertrieb, HR, aber eben auch den Fachabteilungen. Wichtig ist zu verstehen, dass wir es mit einem dynamischen Beruf zu tun haben, ähnlich wie bei Software-Developern. Alle zwei Jahre ändern sich die Anforderungen, die Best Practices und verwendeten Tools. Daher ist die Grundlage für alles die notwendige Offenheit und Lernbereitschaft. Auf Neudeutsch nennen wir das “Growth Mindset”.

Konkrete Skills sind für mich der Aufbau von Verständnis für die Zielgruppe, also Dinge wie die empathische Gesprächsführung oder das Erstellen von Personas. Dann sind wir beim Employer Branding, was Know-how in Technik und Design, aber auch Zahlen und Metriken verlangt. Erstgespräche mit Kandidat:innen verlangen Vertriebstalent – Charisma, Authentizität und ein Feingefühl für den richtigen Moment. Letztlich sind Kommunikation und Projektmanagement enorm wichtig, insbesondere um auch interne Stakeholder einzubinden und einen flüssigen Prozess zu gewährleisten.

Hier stoppe ich besser, wir könnten die Liste endlos erweitern.

New Hiring Kurs

Ihr bietet einen Kurs „New Hiring“. Was genau ist dabei neu am Recruiting?

Zum einen startet New Hiring bei der eigenen Einstellung: Will ich den Aufwand minimieren oder will ich wirklich Talente für mein Unternehmen begeistern? Dann muss ich mich mit der Zielgruppe auseinandersetzen, muss herausfinden, wie sie denkt, fühlt, wo sie sich aufhält. Ich muss den Menschen ins Zentrum meiner Recruiting-Aktivitäten stellen. Das sind alles neue Anforderungen an Recruiting und HR.

Zum anderen heißt New Hiring, dass Recruiting kein Service mehr ist, den Führungskräfte einfach auslagern können. Im Gegenteil: Führungskräfte sind Co-Owner des Recruitings und müssen sich beständig aktiv einbringen. In Startups lernt man das schnell. Für viele klassische Manager:innen ist das völlig neu und bedeutet einen hohen Qualifizierungsbedarf.

Ausbildung im Recruiting BootCamp

Woher stammen Eure Trainer:innen und wie sichert Ihr den konsequenten Praxisbezug?

Ziel ist es, unsere Expert:innen von namhaften Marken zu beziehen. So können wir gewährleisten, dass die Ansätze neu, die Expert:innen selbst aber aus dem operativen Geschäft kommen. Wir sind in den Verhandlungen und können demnächst erste Namen nennen.

Der Praxisbezug ist gewährleistet, indem Case Studies und praktische Aufgaben stets das eigene Unternehmen im Blick haben. Teilnehmende müssen beispielsweise gemeinsam mit ihren Hiring-Manager:innen eine Zielpersona erstellen. Diese wird dann im Bootcamp über die Unternehmensgrenzen hinweg diskutiert.

Nach dem BootCamp ist vor dem Einsatz

Wie geht es nach dem BootCamp weiter? Welche Möglichkeiten bestehen hinterher (gemeinsam) weiter zu lernen?

Klasse Frage, denn genau hier scheitern die meisten klassischen Schulungen!

Wir haben gemeinsam mit unserem Partner Talents-Connect eine Recruiter-Community gegründet. Hier können alle Teilnehmenden in Kontakt bleiben und werden in Zukunft Zugriff auf eine Wissensdatenbank erhalten. Das Ganze ist im Aufbau, aber die Nachfrage ist wirklich riesig.

Wie sich People Skills Club weiterentwickelt

Welche Weiterentwicklungen habt Ihr für People Skills Club geplant?

Wir haben großes vor! Der People Skills Club soll sich zur Lernplattform für New Hiring und Employee Retention, also die Bindung von Mitarbeitenden, weiterentwickeln.

Zum einen müssen neben Recruiting und HR auch Führungskräfte und gar Teams fit gemacht werden für das Thema New Hiring. Zum anderen sehen wir bereits, dass die gewonnenen Talente auch an das Unternehmen gebunden werden müssen. Sonst kommt vorn viel rein, aber hinten laufen alle weg. Auch hier sind wir wieder bei neuen Denkweisen, die den Menschen ins Zentrum stellen. Der Qualifizierungsbedarf bei Manager:innen ist riesig, und wir denken das Bootcamps der perfekte Weg dafür sind.

Vielen Dank für Deine Antworten, Stephan. Für Euer Startup People Skills Club drücke ich Euch alle Daumen!

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Über den Interviewten

Stephan Weber vom Startup People Skills ClubStephan Weber bezeichnet sich selbst als “passionierten Quereinsteiger”. Nach IHK-Abschluss und drei Universitätsabschlüssen als Ingenieur brach er mit dem vorgegebenen Karriereweg und widmete sich digitalen Produkten zu. Für das Unicorn PayFit baute er als Head of Product den deutschen Markt auf, arbeitete über 50 Mitarbeitende selbst ein und führte weit über 500 Interviews mit allen Senioritätsstufen.

Mit dem People Skills Club setzt er sich für lebenslanges Lernen ein und möchte praxisnaher, effizienter Bildung wieder einen hohen Stellenwert zukommen lassen.

>> zum LinkedIn-Profil von Stephan Weber

 

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Stefan Scheller

Autor und Speaker Persoblogger Stefan SchellerMein Name ist Stefan Scheller. In meiner Rolle als Persoblogger und Top HR-Influencer (Personalmagazin 05/22) betreibe ich diese Website und das gleichnamige HR Praxisportal. Vielen Dank für das Lesen meiner Beiträge und Hören meines Podcasts Klartext HR!

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