Die Podcast-Folge Unternehmenstransformation und New Work
In der Podcast-Folge #54 von Klartext HR spricht Stefan Scheller mit Unternehmer und Trigema Chef Wolfgang Grupp über das Thema “Unternehmenstransformation – zwischen Tradition und New Work.“
Der deutsche Vorzeige-Unternehmer Wolfgang Grupp wird häufig als eine Art Kontrapunkt zum Thema New Work gesehen und in den Medien dargestellt. Dabei überwiegen aus meiner Sicht bewusst die kontroversen und tendenziell reißerischen Headlines, wie „Ich brauche keinen PC“ oder ähnlich.
Auf der NWX 22 in Hamburg in der Elbphilharmonie hatte ich das Vergnügen Wolfgang Grupp nicht nur in einem Panel auf der großen Bühne zu erleben. Ich konnte ihm auch zahlreiche spannende Fragen stellen rund um seinen Umgang mit New Work, Führung, Verantwortung und die Bedeutung und Aufgaben von HR bei Trigema.
Ein paar Zitate aus der Folge:
- „New Work ist immer schon gewesen“
- „Wer wichtig ist, der weiß, er muss im Unternehmen sein“
- „Wenn einer keine Verantwortung hat, ist der unwichtig“
Betten Sie diese Zitate in rund 20 Minuten mit mir zusammen in den konkreten Kontext ein und verstehen sie, warum vieles von dem, was Wolfgang Grupp hier sagt, gar nicht soooo sehr aus der Zeit gefallen ist, sondern eher als Impuls verstanden werden kann, die eigene Haltung zu „New Work“, digitaler Kommunikation, Recruiting-Prozessen und dem Treffen von Entscheidungen kritisch zu hinterfragen.
Über Wolfgang Grupp
Wolfgang Grupp ist Diplomkaufmann und sieht sich als ein Verteidiger des deutschen Arbeitsplatzes: Unter seiner Führung hat die Firma TRIGEMA seit seinem Eintritt 1969 weder kurzgearbeitet noch Arbeitskräfte aus Arbeitsmangel entlassen und garantiert bis heute den Kindern aller Mitarbeiter einen Arbeitsplatz.
Er vertritt die Meinung, dass eine Produktion in Deutschland jeder ausländischen Produktion vorzuziehen sei. Voraussetzung: Die qualifizierten Arbeitskräfte werden richtig eingesetzt, entsprechend motiviert und ihre Leistungen sinnvoll genutzt.