Das Startup COPETRI baut eine Community auf für die systematische Verzahnung von Innovation, Transformation und People. Dabei geht es um die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen, aber auch um die Frage, wie wir zukünftig Leben und Arbeiten werden. Lernen erfolgt dabei stets im Austausch und durch professionelle Netzwerke. Die Co-Founder und Networking-Experten Ralf Hocke und Nadine Jäger geben Einblicke in das Unternehmen, das sie gemeinsam 2021 gegründet haben.
Was das Startup COPETRI anbietet
Hallo Ralf, hallo Nadine, mögt ihr euch und euer Startup COPETRI bitte kurz vorstellen?
Ralf: Du hast es im Intro schon sehr treffend zusammengefasst: Wir wollen mit COPETRI eine unabhängige Plattform schaffen, auf der sich Vordenker, Vormacher und Interessierte aus den Bereichen Innovation, Transformation und People austauschen, voneinander lernen und miteinander wachsen können. Diese drei Themen sind der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Deshalb wollen wir sie themenorientiert verzahnen und dabei den Mensch in den Mittelpunkt der Diskussion stellen. Dazu werden wir unter anderem spannende, multimediale Stories, praxisorientierte Studien, Austauschmöglichkeiten, einen Überblick über Anbieter und Best Practices bieten.
Wie kamt Ihr auf den Namen COPETRI und was bedeutet er?
Nadine: COPETRI ist die Zusammensetzung aus CO für Community, PE für People, TR für Transformation und I für Innovation. Es ist ein Kunstbegriff, der beschreibt, worum es uns geht: Eine Community für die drei Bereiche aufzubauen. Das CO zu Beginn soll Zugehörigkeit und Gemeinschaftsgefühl ausdrücken, denn wir möchten für, mit und aus der Community agieren. Dabei sehen wir uns selbst als Mitglied, denn genau wie alle anderen Unternehmen befinden auch wir uns auf der Reise und haben nicht alle Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen. Aber wir sind davon überzeugt, dass durch Co-Creation und gemeinsames Brückenbauen ein guter Dialog mit Best Practices entstehen kann.
Was die Gründer antreibt
Austauschmöglichkeiten rund um Transformations-Themen gibt es viele auf dem Markt. Was treibt Euch an und unterscheidet Euch damit von den anderen?
Ralf: Ausgangspunkt unserer Gründungsidee war die Frage, in welche Welt wir unsere Kinder entlassen und wie wir künftig Leben und Arbeiten wollen. In dem Zusammenhang kommt natürlich auch das Thema Zukunftsfähigkeit von Unternehmen auf. Und hier haben wir den Wunsch, aktiv mitzuwirken und einen Beitrag zu leisten.
Nadine: Was uns von Marktbegleitern unterscheidet sind sicherlich vor allem zwei Dinge:
Erstens verzahnen wir die drei Bereiche Innovation, Transformation und People Management themenbezogen und stellen dabei den Menschen in den Mittelpunkt. Und zweitens wählen wir den oben bereits angeklungenen Community-Ansatz, der sich an alle interessierten Professionals richtet, unabhängig von ihrer Erfahrung, Ebene oder Funktion, und unabhängig von der Größe oder Branche des Unternehmens.
Community-Aufbau mittels einer eigenen Plattform
Eure Website ist kürzlich als OnePager online gegangen. Über einem Countdown zeigt Ihr dort aber an, dass noch etwas Größeres geplant ist. Was plant Ihr in der Zwischenzeit?
Ralf: Wir freuen uns über sehr viel positives Feedback zum Launch. Darauf möchten wir aufbauen und uns weiter in der Community etablieren. Dazu gehört, dass wir unseren Ansatz weiter erklären und gleichzeitig durch verschiedene Formate inhaltlichen Mehrwert für die Community schaffen. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst die Beleuchtung von Schnittmengenthemen aus den Blickwinkeln der drei Kernbereiche Innovation, Transformation und People. Wir füllen also unseren Claim „Bridging Perspectives“ weiter mit Leben. Darüber hinaus werden wir alle Kernthemen nicht nur in der vollen Breite, sondern sukzessive auch in der notwendigen Tiefe und mit allen relevanten Facetten bespielen.
Möglichkeiten Teil der Community zu werden
Für wen ist Eure Community geeignet? Wie können Menschen COPETRI und Euer Anliegen unterstützen?
Nadine: Wie oben bereits umrissen, sprechen wir alle Vordenker und Gestalter aus den drei Bereichen an. Jede Branche und jede Unternehmensgröße ist willkommen. Meldet Euch gerne bei uns mit Euren Best Cases, Lessons learned oder auch Fragen und Themen, die Ihr gerne diskutieren möchtet. Wir freuen uns auf den inspirativen Austausch und gemeinsames Lernen.
COPETRI in 2021
Was können mögliche Mitglieder oder auch der Markt heute schon von Euch als Startup erwarten?
Ralf: Freuen könnt Ihr euch auf eine neue und neutrale Plattform mit regelmäßigen Anregungen, Tipps und Best Practices zu Euren Themenbereichen. Die Plattform und den Content werden wir im Jahresverlauf schrittweise ausbauen und weitere Informations-, Lern- und Austauschmöglichkeiten schaffen. Gleichzeitig möchten wir uns nicht nur digital „austauschen“. Die persönliche Begegnung ist unglaublich wichtig – das zeigt uns Corona ja gerade noch einmal sehr deutlich, denn wir alle vermissen das persönliche Miteinander.
Und wir alle brauchen gerade jetzt zumindest ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Deshalb möchten wir im Frühjahr 2022 mit der ersten Edition unseres zweitätigen Festivals in Frankfurt am Main an den Start gehen. Das Event wird in einem Industrie-Loft stattfinden und einen Mix aus Wissenserwerb und Netzwerken ermöglichen. Geplant sind beispielsweise Masterclasses und eine Mischung aus Lernen, Netzwerken und Spaß haben. Das ganze so klimaneutral und nachhaltig wie möglich.
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Ich bin gespannt, wie sich COPETRI weiter entwickeln wird.
Über die Interviewten
Ralf Hocke und Nadine Jäger sind Co-Founder von Copetri. Gemeinsam haben sie bereits als CEO (Hocke) und Chief Sales and Exhibition Officer (Jäger) die Zukunft Personal-Reihe mit der Leitmesse Zukunft Personal Europe in Köln und ihren Ablegern in Stuttgart, Hamburg und München, zu den führenden Events für das Personalmanagement und die Arbeitswelt in Europa ausgebaut.
Ralf Hocke war vor seiner Tätigkeit bei spring Messe Management unter anderem bei der internationalen Strategie-, Organisations- und Innovationsberatung Arthur D. Little beschäftigt. Nadine Jäger war Projektleiterin bei der Kosmetik international Messe GmbH.