Schub der Digitalisierung durch die Corona-Krise
Virtuelle Meetings, Homeoffice oder digitale Tools für die Zusammenarbeit: Die Corona-Pandemie hat der Arbeitswelt in Sachen Digitalisierung einen Schub verpasst. Aber wie steht es um die digitalen Kompetenzen der Beschäftigten in Deutschland? Die Online-Jobplattform StepStone und das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung des Beratungsunternehmens Kienbaum an der International School of Management, sind dieser Frage in einer Vorab-Studie unter 8.500 Menschen nachgegangen.
Studie zur Arbeit an digitalen Kompetenz-Defiziten
Das Ergebnis: Nur 38% aller Befragten glauben, dass ihr Profil mit digitalen Kompetenzen und Fähigkeiten langfristig krisensicher sei. Daran ändern wollen jedoch nur die wenigstens etwas: Nur 37% planen, künftig an ihren digitalen Defiziten zu arbeiten.
Nicht allein Unternehmen sind in der Pflicht
Dass die meisten Befragten ihre digitalen Kompetenzen vorerst nicht stärken wollen, ist ein überraschendes Ergebnis. Schließlich sind sich sieben von zehn Befragten sicher, dass der Einsatz digitaler Tools in Zukunft ein fester Bestandteil der Arbeitswelt sein werde.
Hinzu kommt: Nur jeder Zweite geht davon aus, dass seine digitalen Fähigkeiten ausreichen, um seinen Job nach der Krise unverändert ausüben zu können.
Lernbereitschaft wird zur Kernkompetenz
Für die Befragten der Studie ist demnach klar: Für die moderne Arbeitswelt werden neben fachlichen Kompetenzen insbesondere Soft-Skills immer wichtiger. Flexibilität (84%) und Anpassungsfähigkeit (83%) sehen die Befragten als wichtige Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Als Kernkompetenz der Zukunft nennen Beschäftigte die allgemeine Lernbereitschaft (88%).
Quelle: StepStone
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